"Gelber Sack" ist positiv

Gelber Sack und Papiertonne haben sich durchgesetzt. | Foto: BAV
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BEZIRK. "Die Aufregung hat sich gelegt", sagt Herbert Brunsteiner, Vorsitzender des Bezirksabfallverbandes (BAV) Vöcklabruck, nach einem Jahr "Gelber Sack" und Papiertonne. Die Einführung der haushaltsnahen Verpackungssammlung vor einem Jahr hatte für einigen Unmut gesorgt. "Der neue Weg war nicht leicht, aber ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung", sind sich Brunsteiner und BAV-Geschäftsführer Karl-Heinz Zeitlinger einig.

Verpackungen bringen bares Geld

Ein sehr erfreuliches erstes Ergebnis der Gelben-Sack-Sammlung sei der sinkende Anteil der Fehlwürfe. Der Spitzenwert von 19 Prozent Restabfall in der bisher öffentlichen Kunststoff- und Metallsammlung sind innerhalb eines Jahres auf neun Prozent zurückgegangen. Positiv hat sich die Umstellung der Sammlung von Kunststoff- und Metallverpackungen sowie Papier und Karton auch auf das Budget des Bezirksabfallverbandes ausgewirkt. So sind die Mengen in den Altstoffsammelzentren (ASZ) stark gestiegen und damit auch die erzielten Erlöse. "Wir hoffen, dass dieser positive Trend anhält, denn nur im ASZ bringen die Verpackungen bares Geld", so Brunsteiner. Geld, das wiederum allen Bürgern in den Gemeinden zugute kommt.

Abfallgebühr nicht höher

"Viele glauben, dass durch die Umstellung zum Haushalt die Abfallgebühren erhöht werden müssen. Das ist ein Irrglaube, denn die Kosten für das Sammelsystem trägt die ARA, so wie bereits für das alte System auch", so Brunsteiner.
Im vergangenen Jahr betrug das Gesamtabfallaufkommen im Bezirk Vöcklabruck pro Kopf 505 kg. Das sind täglich 1,4 kg pro Tag und Einwohner und um durchschnittlich 33 kg mehr als noch im Jahr 2015. An Restabfall fielen 2016 pro Kopf knapp 84 kg an. Durch die gute Trennung nehme die Menge zwar stetig ab, großes Verbesserungspotenzial gebe es jedoch bei Lebensmitteln, die fälschlicherweise oft im Restabfall entsorgt würden, so die BAV-Verantwortlichen.

BAV hat gut gewirtschaftet

Der Rechnungsabschluss 2016 des Bezirksabfallverbandes ergab einen Überschuss von rund 81.800 Euro im ordentlichen Haushalt und 26.600 Euro im außerordentlichen. Projekte wie das ASZ Region Hausruck und die erste Ausbaustufe in Schwanenstadt konnten abgeschlossen werden. Geplant sind der Neubau des Sammelzentrums Vöcklabruck und die zweite Ausbaustufe im Schwanenstädter ASZ.

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