25 Jahre Frauenhaus Vöcklabruck
„Gewalt hat viele Gesichter“

Frauen, die von häuslicher Gewalt betroffen sind, finden seit 25 Jahren Schutz im Frauenhaus Vöcklabruck. | Foto: PantherMedia/Stanislav Popov
  • Frauen, die von häuslicher Gewalt betroffen sind, finden seit 25 Jahren Schutz im Frauenhaus Vöcklabruck.
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Jede fünfte Frau ist körperlicher oder sexueller Gewalt ausgesetzt.

VÖCKLABRUCK. Statistisch gesehen ist eine von fünf Frauen in Österreich jeden Tag körperlicher und/oder sexueller Gewalt ausgesetzt. Laut polizeilicher Kriminalstatistik wurden im Vorjahr von Jänner bis November 41 Morde an Frauen verübt. Innerhalb von vier Jahren hat sich die Zahl damit mehr als verdoppelt.

„Gewalt hat viele Gesichter. Sie beginnt vor allem nicht erst bei der Prügelattacke“, stellt Gudrun Steiner, Obfrau des Vereins „Haus für Frauen in Not im Bezirk Vöcklabruck“, klar. „Sie beginnt bereits mit Ziehen an den Haaren, Stoßen, an den Ohren ziehen, einsperren und ökonomischer Gewalt. Schläge oder Mordversuche sind erst die Spitze der Gewaltpyramide.“

Vorübergehende Wohnmöglichkeit

Frauen, die von physischer oder psychischer Gewalt betroffen sind, finden im Frauenhaus Vöcklabruck Schutz. Es hat vor 25 Jahren seine Pforten geöffnet. Sie können sich aber auch ambulant Rat holen. Sechs Frauen und neun Kinder können im Frauenhaus untergebracht werden, oft waren es auch schon mehr. Kundige Mitarbeiterinnen stehen den Bewohnerinnen zur Seite und begleiten sie bei den nächsten Schritten. „Jede Frau hat das Recht, wegzugehen, wenn das Leben für sie zu Hause unerträglich geworden ist“, betont Gudrun Steiner. „Das Haus bietet eine vorübergehende Wohnmöglichkeit. Dort können die Frauen in Ruhe überlegen, wie sie ihr Leben weiter gestalten möchten.“ Am Notruftelefon 07672/22722 gibt es rund um die Uhr Hilfe.

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