Weihnachtseinkäufe
Handel hofft auf Finale
Die Geschäftsleute sind zuversichtlich – vorausgesetzt, dass sie am 7. Dezember öffnen dürfen.
BEZIRK. Heuer ist alles anders, auch das Weihnachtsgeschäft. Der Lockdown verordnete vielen Händlern eine Zwangspause in der wichtigsten Zeit im Jahr. Erst am 7. Dezember sollen die Geschäfte wieder öffnen dürfen.
"Ich bin positiv eingestellt", sagt die Vöcklabrucker Spielwarenhändlerin Andrea Lothring." Junge Mamas und Papas setzen auf Regionalität." Hier hätte ein Umdenken stattgefunden, speziell junge Menschen würden regional einkaufen. Hilfreich sei natürlich auch der Online-Shop – seit einem Jahr gibt es hier auch Spielwaren. Das Unternehmen setzt jedoch auch im Lockdown stark auf persönliche Beratung: Infos zu Spielen und Co. gibt es jetzt telefonisch. Der November sei gut gelaufen, so Lothring. "Nun hoffen wir, dass es am 7. Dezember weitergeht."
Zuversichtlich ist auch der Vöcklabrucker Buchhändler Michael Neudorfer. "Die zwei Wochen bis zum Heiligen Abend werden gut funktionieren", glaubt er. Neudorfer, der auch einen Online-Shop betreibt, nennt die Faustregel: "Schlechte Zeiten sind gute für den Buchhandel." Die Erklärung: Hier bekomme man um weniger Geld mehr Weihnachtsgeschenke.
"Nach dem ersten Lockdown haben die Kunden verstärkt regional eingekauft", erklärt Juwelier Peter Dreier aus Attnang-Puchheim. Nun hofft er, dass sich dies nach dem zweiten wiederholt. Die Kunden würden sich im Online-Shop vorinformieren und dann den Schmuck vor Ort ansehen und probieren. "Gekauft wird vorwiegend im Geschäft. Ich hoffe, dass wir ein starkes Finale haben werden."
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