Hilfstransport in die Ukraine
Zwei Frauen vom Alpenverein Schwanenstadt waren im Konvoi dabei.
SCHWANENSTADT. SCHWANENSTADT. Ernestine und Manuela Rauchenbichler vom Alpenverein Schwanenstadt fuhren in der Vorweihnachtszeit mit dem vereinseigenen Kleinbus im Konvoi mit 62 anderen Fahrzeugen in die Ukraine. Bei der Aktion „Christkind im Schuhkarton“ wurden in Schulen, Kindergärten und Pfarren Geschenke gesammelt, die jedes Jahr kurz vor Weihnachten in die Ukraine transportiert werden. Die Landlerhilfe Oberösterreich organisiert schon seit vielen Jahren Hilfstransporte, um dort angesiedelten ehemaligen Oberösterreichern zu helfen.
Beim Transport waren auch einige Hindernisse zu überwinden. So musste zum Beispiel an der ukrainischen Grenze eine siebenstündige Wartezeit in Kauf genommen werden. Grund waren die strengen Kontrollen angesichts der angespannten politischen Lage in Kiew. Auf Eispisten und löchrigen, verschneiten Straßen war oft nur eine Reisegeschwindigkeit von maximal 30 km/h möglich. In Königsberg fand ein festlicher Empfang in der Kirche statt, wo auch das Friedenslicht übergeben wurde. In den darauffolgenden zwei Tagen wurden alle Schulen und Kindergärten im Theresiental und den umliegenden Tälern besucht, wo den Kindern die Geschenkspakete persönlich überreicht wurden. „Das Strahlen in den Kinderaugen lässt die Strapazen vergessen“, berichten Ernestine und Manuela Rauchenbichler.
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