In Seewalchen
Klimastreik als Friedensprojekt
Volksschüler aus Seewalchen setzten sich für die Umwelt und Frieden ein.
SEEWALCHEN. Der Krieg in der Ukraine riss Europa aus seinem Friedensschlaf. „Wieder fliehen Menschen und bislang können sie auf eine große Welle der Solidarität zählen – auch hier in Seewalchen, wo im Litz ein Notquartier für die aus ihren Häusern ausgebombten Mütter und ihre Kinder errichtet wurde“, berichtet Bundesrätin Claudia Hauschildt-Buschberger (Grüne) über die lokalen Bemühungen Geflüchteten zu helfen.
Klimastreik ist ein Friedensprojekt
Die internationale Klimastreik-Bewegung ging am 25. März erneut weltweit auf die Straßen, auch um gegen den russischen Angriffskrieg in der Ukraine zu demonstrieren. In Seewalchen setzen die Volksschülerinnen und -schüler an diesem Tag ein Zeichen, indem sie sich an der Flurreinigungsaktion in der Gemeinde beteiligen. Gleichzeitig ist dieser Tag der Start für den pädagogischen Schwerpunkt der Schule der nächsten Jahre: „Umwelt“. In diesem Zusammenhang werden viele bewusstseinsbildende Aktivitäten unter anderem in den Bereichen Energie, Mobilität, Ernährung umgesetzt.
„Die junge Generation fordert von uns zurecht ein, zu handeln. Sie fordern Gerechtigkeit für ihre Generation, der wir aus Bequemlichkeit Ressourcen stehlen. Sie fordern Solidarität mit den Frauen und Kindern, die jetzt wieder vor einem Krieg flüchten. Deshalb brauchen wir dringend Quartiere, die mehr als nur ein Notbehelf sind. Beim Klimastreik geht es daher um nichts geringeres als Generationengerechtigkeit und Frieden", so Hauschildt-Buschberger.
Umstieg auf alternative Energie
„Der russische Angriffskrieg hat auch sehr viel mit uns zu tun, die wir hier in Österreich in Sicherheit leben. Durch unsere Abhängigkeit vom russischen Erdgas finanzieren wir den Krieg in der Ukraine mit“, konstatiert Hauschildt-Buschberger und plädiert deshalb für einen Umstieg auf alternative Energieformen. „Alleine wenn wir in Seewalchen die vielen Hausdächer betrachten, liegt hier sehr viel Potenzial zur Energiegewinnung. Jede und jeder von uns ist daher gefordert zu handeln!“ Von der Bundesregierung wurden für private Haushalte viele Fördermöglichkeiten geschaffen, um den Umstieg auf alternative Heizmethoden zu unterstützen – auch für einkommensschwache Haushalte.
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