Klimt am Attersee
Klimtsessel um mehr als 100.000 Euro versteigert
Zwei Korbsessel aus der Villa Oleander, die zehn Jahre lang im Klimt-Zentrum Schörfling ausgestellt waren, wurden kürzlich im Wiener Dorotheum versteigert.
STEINBACH, SCHÖRFLING. Die mehr als 100 Jahre alten Möbel erziehlten zusammen einen Preis über 100.000 Euro. "Eine kunstgeschichtliche Sensation", sagt Peter Weinhäupl, Vorstandsvorsitzender der Klimt-Foundation. Die Sessel stammen aus der Prag-Rudniker Korbwaren-Fabrication und wurden von Wien nach Weißenbach mitgebracht, wo sie Emilie Flöge und Gustav Klimt als Gartenmöbel dienten.
"Nicht nur symbolisch, sondern auch inhaltlich sind diese Korbsessel mit Klimt und seinen Sommerfrische-Aufenthalten am Attersee engstens verbunden. Dies zeigt uns etwa auch eine berühmte Fotografie von Klimt und Flöge im Garten der Villa Oleander mit den Sesseln im Hintergrund", so Weinhäupl. Wie die Attersee-Sommerfrische das Schaffen des Künstlers nachhaltig prägte und ihn inspirierte, präsentierte man in Ausstellungen von 2012 bis zur Schließung des Klimt-Zentrums 2022. Die Klimt-Foundation steht aber weiterhin als wissenschaftlicher Partner zum Thema Klimt am Attersee zur Verfügung.
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