Neubau in Frankenburg
Neues Altstoffsammelzentrum in Planung
Der Bezirksabfallverband hat 2024 einiges vor. Frankenburg bekommt ein neues Abfallsammelzentrum.
BEZIRK VÖCKLABRUCK. Nach Vöcklabruck, Attersee Nord und Frankenmarkt bekommt nun auch Frankenburg ein neues, modernes Abfallsammelzentrum (ASZ). "Der Neubau ist längst überfällig", erklärt Manuela Gschwandtner, Vorsitzende des Bezirksabfallverbandes Vöcklabruck. Errichtet wird er im Gewerbegebiet in Hörgersteig, wo die Gemeinde ein 7.600 Quadratmeter großes Grundstück zur Verfügung stellt. Geplant ist eine Annahmehalle mit überdachter Sägezahnrampe und zehn Containerstandplätzen für die komfortable Entsorgung von großen und sperrigen Abfällen. Dazu kommen eine Grünschnitt- sowie eine ReVital-Abgabestelle für gut erhaltene Dinge und Büro- und Sozialräume. Die Trennung von Pkw- und Lkw-Verkehr sowie eigene Lager für Gasbehälter und Lithium-Ionen-Batterien sorgen für mehr Sicherheit. Die Bauarbeiten starten Mitte dieses Jahres, sie sollen im Frühjahr 2025 abgeschlossen sein.
PET-Pfandsystem als Herausforderung
Eine Herausforderung für den BAV ist die Einführung des PET-Flaschenpfands mit 1. Jänner 2025, wodurch Erlöse wegfallen. Außerdem kämpfen die OÖ Abfallverbände aktuell dafür, dass Kunststoffverpackungen wie etwa Joghurtbecher oder Obstschalen weiterhin in den ASZ abgegeben werden können und nicht in den Gelben Sack müssen, wie die ARA (Altstoff Recyling Austria) plant. "Im ASZ haben wir eine 80-prozentige Recyclingquote bei Kunststoffverpackungen, beim Gelben Sack sind es nur 30 Prozent", so Geschwandtner.
Neue "TAschenbecher"
Um Müll im Bezirk Vöcklabruck zu vermeiden, fördert der BAV unter dem Motto "Feste ohne Reste" Karton-Kuchenboxen und Mehrwegbecher. Zwei Geschirrmobile stehen zum Verleih zur Verfügung. Letztere sind für heuer fast ausgebucht.
umweltprofis.at/voecklabruck
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