Regionalitätspreis 2023
Ökologisch und sozial nachhaltig

Das „Mosaik“-Team. | Foto: Mosaik
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Zum 13. Mal wird der Regionalitätspreis in OÖ an jene verliehen, die das Leben in der Region verbessern.

BEZIRK VÖCKLABRUCK. Die BezirksRundSchau zeichnet auch heuer in Zusammenarbeit mit Land OÖ, Sparkasse OÖ, UNIGruppe, ÖBB und ÖAMTC Unternehmen, Institutionen, Organisationen, Initiativen und Privatpersonen aus, die sich für Wertschöpfung in der Region und damit für den Erhalt der Lebensqualität in Oberösterreich engagieren.

Das Mosaik erfüllt diese Kriterien sowohl auf sozialer als auch ökologischer Ebene. Seit einigen Monaten ist die Wohnungsloseneinrichtung als erste ihrer Art in OÖ Teil des Klimabündnisses OÖ. "Man kann nur ökologisch nachhaltig sein, wenn man auch sozial nachhaltig ist und anders herum", erklärt Mosaik Leiter Stefan Hindinger. Das Gebäude der Einrichtung besteht teils aus Holz, geheizt wird mit Fernwärme und der Strom ist öko. Außerdem ist der Garten insektenfreundlich gestaltet. Das Angebot des Mosaik reicht von Beratung bei Mietrückständen über die Vermittlung einer Übergangswohnung bis zur Bereitstellung einer Notfallschlafstelle. Daneben finden auch Migranten dort Hilfe. Im Wohngebiet Dürnau wird mit dem Projekt „Auf gutes Miteinander“ Gemeinwesenarbeit, Konfliktprävention bzw. -bearbeitung und Einzugsbegleitung angeboten. Kindern werden zudem Integrationshelfer für die Schule gestellt.

Erfolg mit Elefantengras

Reinhard Sperr aus Oberhofen entwickelte sich vom regionalen Gartengestalter zum Jumbogras-Händler. Als „Der Service Gärtner“ startete er im Jahr 2000 seine Karriere. Seitdem ist im Unternehmen des vielfach ausgezeichneten Gartengestalters einiges passiert. Anfangs lag der Fokus noch auf Gartenpflege und -gestaltung, mittlerweile hat Sperr aber seine ganz eigene Nische gefunden. Mit Energiehölzern und Energiegräsern aus OÖ will der Oberhofener zur Energiewende beitragen. "Wir haben seit Jahrzehnten viel zu viel CO2-Ausstoß. Jeder kann selbst zum Klimaschutz beitragen, es gibt viele Möglichkeiten", so Sperr.

Reinhard Sperr inmitten seiner Elefantengras-Pflanzen. | Foto: Brs
  • Reinhard Sperr inmitten seiner Elefantengras-Pflanzen.
  • Foto: Brs
  • hochgeladen von Matthias Staudinger

Das Elefantengras wird im Ganzen für Hecken verwendet, in zerkleinerter Form vom Acker kommt es als Rindenmulch-Ersatz oder Tiereinstreu zum Einsatz. Nicht nur mit seinen Produkten setzt der Unternehmer auf Nachhaltigkeit, auch das Firmengebäude wird dank Luftwärmepumpe und PV-Anlage mit sauberem Strom versorgt. Zudem hat Sperr einen elektrischen Firmenfuhrpark, nur bei den Lkw ist dies noch nicht möglich. Langjährige Mitarbeiter wurden außerdem vor Kurzem mit einem umweltfreundlichen Klimaticket oder E-Bike belohnt.

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Foto: Cityfoto
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