Rüstiger Frankenburger feierte 100. Geburtstag
Maximilian Holzinger erfreut sich nach wie vor guter Gesundheit und geistiger Frische.
FRANKENBURG. Max Holzinger feierte am 12. Oktober in der Frankenburger Ortschaft Tiefenbach seinen 100. Geburtstag. Zu diesem besonderen Jubiläum gratulierten ihm unter anderem Bürgermeister Johann Baumann und Seniorenbund-Landesobmann Josef Pühringer – schließlich ist Maximilian Holzinger auch schon 40 Jahre Mitglied beim OÖ Seniorenbund. Der Jubilar wurde 1917 in Spielberg in Vöcklamarkt als dritter Sohn eines Landwirtsehepaars geboren und erlebte das Dampfmaschinenzeitalter beim Dreschen am Hof und an der nahegelegenen Kaiserin-Elisabeth-Westbahn.
Als Zwölfjähriger sah er den Zeppelin
Besonders faszinierten ihn als Kind das Radio seines Volksschullehrers und die Luftschiffe, die hell erleuchtet und mit lautem Motorenlärm über das Vöcklatal zogen. Max Holzinger besuchte das Petrinum in Linz, arbeitete in der Landwirtschaft und machte 1935 eine Ausbildung zum Funker beim Österreichischen Bundesheer. Im Zweiten Weltkrieg wurde er in Stalingrad verwundet, danach wurde er in Albanien und an der Ostfront eingesetzt.
Tägliches Honigbrot mit Milch
Nach dem Krieg erhielt er eine Anstellung in der Brauerei Zipf und heiratete 1949 Maria Pillichshammer aus Tiefenbach. Sie bekamen fünf Kinder und feierten 2009 die Diamantene Hochzeit. Seit 2012 ist Max Holzinger verwitwet. Sein Lebensmotto ist Bescheidenheit und Zufriedenheit. Er schwört auf sein tägliches Honigbrot mit Milch. Max Holzinger lebt nach wie vor in Tiefenbach in dem Haus, in das er nach seiner Hochzeit eingezogen ist. Er erfreut sich erstaunlicher Gesundheit, Rüstigkeit und geistiger Frische, wie sein Schwiegersohn Gerhard Hüttner berichtet.
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