Schwammerl: Doppelgänger ist oft giftig

"Schwammerl Peter" Liftinger empfiehlt, Pilze in einem Korb zu transportieren, damit sie nicht brechen.
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  • hochgeladen von Maria Rabl

WEYREGG (rab). "Heuer ist es für Schwammerl besser als voriges Jahr, denn da war fast nichts zu finden", sagt Peter Liftinger aus Weyregg. Er ist im Ort unter seinem Spitznamen "Schwammerl Peter" bekannt. Die Liebe zum Wald und zu den Pilzen bekam er bereits in die Wiege gelegt: "Mein Vater nahm uns als Kinder schon mit in den Wald zum Schwammerlsuchen, mit meiner Mutter sammelten wir Beeren."

Pilz-Lehrpfad auf der Alm

Nun gibt er sein umfangreiches Wissen mit einem eigenen Lehrpfad auf der Kreuzing-Alm weiter. Auf 30 Schautafeln wird hier erklärt, welche Pilze genießbar, ungenießbar oder giftig sind. Dabei seien genießbare und giftige Pilze oft kaum zu unterscheiden: "Den genießbaren Perlpilz kann man relativ leicht mit dem Pantherpilz verwechseln, der zu hundert Prozent tödlich ist."

Stehen lassen, was man nicht kennt

Deshalb rät Liftinger dazu, alle Pilze, die man nicht kennt, stehen zu lassen. "Man sollte sie auch nicht zertreten, denn vielleicht möchte die Schwammerl jemand anderer, der sie kennt, mitnehmen." Zudem brauche auch der Wald Pilze, unter anderem als Futter für Wildtiere. Damit man dem Wild nicht in die Quere kommt, sollte man auch nicht zu früh morgens oder spät abends Schwammerl suchen. "Die beste Zeit ist am Vormittag", meint Liftinger. Wichtig sei vor allem gutes Schuhwerk, damit man in unwegsamem Gelände nicht ausrutscht. In einem unbekannten Gebiet sollte man nie alleine losziehen: "Die Gefahr, dass man sich verirrt, ist groß."

Achtung: Zerbrechlich

Damit man seine Ernte heil nach Hause bringt, rät "Schwammerl Peter", die Pilze in einem Korb zu sammeln. "Nur Steinpilze kann man auch in ein Stoffsackerl geben, andere würden dabei zerbrechen." Dann sei es auch schwierig, nachträglich die Sorte zu bestimmen. Aufbewahrt werden Pilze im Keller oder im Kühlschrank: "Eierschwammerl halten so zwei bis drei Tage."

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