Petition
Stadtgemeinde fordert klimaneutrale Fernwärme
Bürgermeister Peter Schobesberger und der Vöcklabrucker Gemeinderat machen sich für eine Dekarbonisierung des Fernwärmenetztes stark. Satt fossiler Energie soll Wasserstoff eingesetzt werden.
VÖCKLABRUCK. Die Wärmeversorgung der Vöcklabrucker Haushalte erfolgt zum größten Teil über Fernwärme die vom Gas- und Dampfkraftwerk Timelkam aus. Seit Mai betreibt die RAG nahe Rubensdorf eine Wasserstoffproduktion samt unterirdischem Speicher, um erneuerbare Energie in den Sommermonaten für den Winter zu speichern. Eine Wasserstoffleitung wurde von der RAG bis wenige hundert Meter vor den EnergieAG-Kraftwerksstandort gelegt.
Weniger fossile Energie
In einer Petition der Stadtgemeinde Vöcklabruck werden nun Vorstand und Aufsichtsratsvorsitzende der EnergieAG sowie Landeshauptmann Thomas Stelzer ersucht, den aus Sonnenenergie gewonnen Wasserstoff im Kraftwerk Timelkam in Strom zurückzuverwandeln. Die dabei entstehende Abwärme soll den Einsatz fossiler Energie im Fernwärmenetz der Energie AG reduzieren.
Ziel ist, bis 2030 durch Wasserstoffabwärme eine gänzlich CO2-neutrale Wärmeversorgung für die Haushalte der Stadt Vöcklabruck, Timelkam und Lenzing zu ermöglichen.
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