Pfahlbau-Studienreise
Steinzeit erleben am Bodensee

Mitglieder des Vereines "Pfahlbau am Attersee" besuchten das Pfahlbaumuseum in Unteruhldingen am Bodensee.
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  • Mitglieder des Vereines "Pfahlbau am Attersee" besuchten das Pfahlbaumuseum in Unteruhldingen am Bodensee.
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Studienreise führte den Verein "Pfahlbau am Attersee" nach Deutschland und in die Schweiz.

SEEWALCHEN. 38 Vermittler, „Flintstones“, Vorstände und Beiräte des Vereines "Pfahlbau am Attersee" aus Seewalchen waren am vergangene Wochenende mehr als 50 Stunden lang am Bodensee unterwegs. Dabei holten sie sich Anregungen für die Vermittlung des Themas "Pfahlbauten".

Steinzeithäuser und Multimediainstallation

Höhepunkt der Reise war der Besuch im Pfahlbaudorf in Unteruhldingen am Bodensee (Baden-Württemberg, D). Dieses Museum wird seit 1922 vom hiesigen Verein für Pfahlbau und Heimatkunde betrieben und ist eines von nur drei Museen in ganz Deutschland, die nicht auf staatliche Förderungen angewiesen sind. "Wir haben je nach Witterung etwa 250.000 bis 300.000 Besucher im Jahr", erzählte Matthias Baumhauer, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Forschungsinstitut für Vor- und Frühgeschichte am Bodensee.

Er führte die Gäste vom Attersee durch die Anlage mit etwa 15 nachgebauten Pfahlbauhütten, in denen das Leben in der Steinzeit gezeigt wird und das Archiv mit rund 10.000 Originalfunden. Besonders eindrucksvoll war das "Archäorama", eine Multimediainstallation zu Beginn der Führung, bei der die Besucher sprichwörtlich in die Steinzeit eintauchen konnten. Viel Spaß hatten die Reiseteilnehmer zudem im Steinzeitparcours, wo sie verschiedene Geräte aus der Zeit der Pfahlbauten ausprobieren konnten.

Moderne Forschung in der Schweiz

Nicht weniger spannend war der erste Teil der Reise, der die Teilnehmer nach Frauenfeld in die Schweiz führte. Dort zeigte ihnen der Archäologe Urs Leuzinger seinen Arbeitsplatz im Amt für Archäologie des Kantons Thurgau. Im modernen Amtsgebäude und einer ehemaligen Halle der Textilindustrie forschen hier 20 Mitarbeiter an der Geschichte der Region. Dabei kommt unter anderem die modernste wissenschaftliche Gefriertrocknungsanlage der Schweiz zum Einsatz, die dafür sorgt, dass hölzerne Funde erhalten bleiben.

Im zugehörigen Museum zeigte Leuzinger den Gästen vom Attersee den archäologischen Teil. Hier sehen die Besucher, wie eine archäologische Ausgrabungstätte aussieht und können spannende Funde bewundern. So sind im Museum in Frauenfeld unter anderem steinzeitliche Holzobjekte und der Goldbecher von Eschenz ausgestellt. Anhand der großen Vielfalt von Ausstellungstücken wird den Besuchern die Lebensweise der Menschen von der Stein- bis in die Römerzeit vermittelt.

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