Kochen am Heiligabend
Weihnachten darf nach Kindheit schmecken

Claus Schiller vom Stadtwirt Bruck in Vöckalbruck weiß, wie Weihnachten kulinarisch gelingt.  | Foto: Silvia Viessmann
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Egal ob klassische Ente oder kreative Menüs: Beim Kochen komme es an Weihnachten nicht nur auf das Ergebnis an, sondern vor allem aufs "gemeinsam machen". So sieht es Claus Schiller vom Stadtwirt Bruck in Vöcklabruck.

VÖCKLABRUCK. Als kulinarischen Einstieg rät Schiller zu Fingerfood wie regionalem Alpenlachs oder Canapés, dazu ein Glas Riesling, "um gemütlich in den Kochprozess zu starten." Für eine Suppe würden sich saisonale Gemüsesorten wie Kürbis oder Sellerie kombiniert mit Apfel anbieten. Beim Hauptgericht setzt er schon aus nostalgischen Gründen auf Klassiker wie Ente, oder was man eben aus der Kindheit und von der Oma kennt: "Wenn man mit emotionalen Gerichten von früher spielt, dann kommen viele schöne Erinnerungen hoch." Wer den Braten variieren will, der könne zum Beispiel rotes Sauerkraut oder neue Knödelvarianten mit roten Rüben oder Kürbis dazu servieren.

Das Fleisch rät er beim Bauern um die Ecke zu kaufen: "Der regionale Bezug zählt. Es bringt mir nichts, wenn es bio, aber eingeflogen aus Ägypten ist." Und die Vegetarier? Da fallen Schiller Schupfnudeln mit Sauerkraut ein. Für den weihnachtlichen Touch sorgen die Gewürze: "Nelke, Zimt oder Orange, alles was an Glühwein erinnert", empfiehlt Schiller zum Verfeinern. Wer Gerichte etwas aufpeppen mag, könne auch zu Zitronengras, Ingwer und Orangenblüten greifen.

Kekse zu Nachtisch verarbeiten

Wer beim Nachtisch zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen will, der kann einfach die langsam hart werdenden Weihnachtskekse verarbeiten, zum Beispiel zu Vanillekipferlschmarrn oder -parfait.

Gemeinsam kochen

Einer von Schillers süßen Weihnachtsfavoriten ist der Bratapfel, denn der macht sich fast von alleine: "Man sollte Sachen kochen, wo man nicht dauernd dabeistehen muss." Von traditioneller Rollenverteilung, dass einer – meist die Mutter – kocht und der Rest der Familie im Wohnzimmer sitzt und aufs Essen wartet, hält er nichts: "Gemeinsam kochen kann wahnsinnig lustig sein – gerade mit einer Flasche Wein", weiß Schiller. Da sei das, was dabei heraus kommt eigentlich nebensächlich.

Kein Stress am Fest

"Es ist nicht wichtig, dass alles hundert Prozent gelingt." Auch er selbst macht sich an Heiligabend keinen Stress in der Küche. Der Stadtwirt Bruck sperrt über die Feiertage zu und bei Schiller daheim gibt es am 24. Dezember ganz klassisch und einfach Bratwürstel.

Claus Schiller vom Stadtwirt Bruck in Vöckalbruck weiß, wie Weihnachten kulinarisch gelingt.  | Foto: Silvia Viessmann
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