Re/Max Erhebung
Wohnungen nirgends so teuer wie im Bezirk Vöcklabruck
Eine Wohnung zu kaufen ist nirgends in OÖ so teuer wie im Bezirk Vöcklabruck. Über 4.000 Euro kostet der Quadratmeter hier im Schnitt. Im Vergleich zum Vorjahr wurden weniger Wohnungen, zu höheren Preisen verkauft.
BEZIRK. Nirgends in Oberösterreich sind Eigentumswohnungen so teuer wie im Bezirk Vöcklabruck. Das geht aus einer Re/Max-Erhebung hervor. 4.144 Euro kostet der Quadratmeter hier im Schnitt. Linz-Stadt liegt knapp dahinter mit 4.017 Euro, am günstigsten ist Rohrbach mit 1.954 Euro. Der Preis für eine Wohnung lag im Bezirk 2022 bei 263.966 Euro, das ist eine Preissteigerung von etwa fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Insgesamt wurden 580 Wohnungen verkauft, das ist fast ein Viertel weniger als 2021.
Zahlen für Oberösterreich
Im Bundesvergleich der Wohnungspreise liegt Oberösterreich in der Mitte. Wohnungskäufer zahlten hier 2022 durchschnittlich 235.360 Euro für eine Wohnung, um 23.068 Euro mehr als ein Jahr davor. Damit ist Oberösterreich das Bundesland mit der vierthöchsten Preissteigerung, liegt mit einem Plus von 10,9 Prozent nahezu am Bundesdurchschnitt von 9,3 Prozent. 6.442 Wohnungen haben in Oberösterreich 2022 den Besitzer gewechselt. Das ist knapp ein Zehntel weniger als im Vorjahr.
Wien am teuersten
In ganz Österreich wurden vergangenes Jahr 50.500 Wohnungen verkauft. Das sind etwa zehn Prozent weniger als im Vorjahr, aber ähnlich viele wie 2020. In allen Bundesländern gab es deutlich weniger Verbücherungen als 2021. Bei den Top 10 der teuersten Bezirke, sind neun aus Wien, auf Rang fünf liegt Kitzbühl.
Preise sinken wieder
Für potenzielle Käufer besteht allerdings Hoffnung. Die Preise scheinen wieder zu sinken. Während das dritte Quartal 2022 noch um 13 Prozent höher war als im Vorjahr, betrug der Unterschied Ende des Jahres nur noch sechs Prozent.
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