Rotes Kreuz Vöcklabruck

Zivildiener beim Roten Kreuz

Das Oberösterreichische Rote Kreuz bietet attraktive und sinnvolle Arbeitsmöglichkeiten für Zivildiener. Sie leisten einen unverzichtbaren Beitrag für das Gemeinwohl und sind wichtiger Teil einer lebendigen Zivilgesellschaft.

VÖCKLABRUCK.  Im Bezirk Vöcklabruck kann man als Zivildiener im Rettungsdienst, aber auch im Rotkreuz-Gästehaus in Litzlberg am Attersee arbeiten. Zivildienst beim roten Kreuz bedeuten neun Monate voller Sinn und mit persönlichem Mehrwert. Die jungen Burschen lernen hier Werte und Kenntnisse, die sie im Berufs- und Privatleben einsetzen können. Besonders in Krisenzeiten ist das wertvolle Engagement überall spürbar.
„Ich hab‘ mir gedacht, ich lerne hier mehr als woanders“, erinnert sich Lukas Spalt. Der 19-Jährige ist seit September 2021 Zivildiener beim Roten Kreuz in Vöcklabruck.

„Man fühlt schon sehr mit den Menschen, denen man zu Hilfe eilt, mit. Aber die Dankbarkeit, helfen zu können, überwiegt.“

Litz – Das Erlebnishaus am Attersee

Im Erlebnishaus am Attersee können Zivildiener ebenfalls ihren Dienst verrichten. Geprägt von Vielfalt und einem werteorientierten Umfeld werden die jungen Männer in verschiedenen Bereichen eingesetzt. Das Litz versteht sich als "Wertetankstelle" für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. Es verkörpert mit seinen Leistungsangeboten, wie beispielsweise verschiedenen Ausbildungen, Seminaren, et cetera die Leitwerte des Roten Kreuzes. Die Angebote unterstützen Menschen in der Entwicklung ihrer Selbsthilfekompetenz und bestärken sie in der Fähigkeit Verantwortung anderen gegebnüber zu übernehmen.
„Im Litz hält jeder Tag neue Aufgaben bereit. Von Rezeptionsdiensten, Arbeiten im Garten bis hin zur Betreuung von Integrationskindern und der klassischen Jugendarbeit ist alles dabei“, berichtet Gerald Schuster, Bezirksgeschäftsleiter des Oberösterreichischen Roten Kreuzes in Vöcklabruck. Das Rote Kreuz Vöcklabruck ist stolz darauf, Kindern und Jugendlichen eine so schöne Stätte bieten zu können.

Zivildiener sind relevant für Netz der Hilfe

„Die meisten Zivildiener sind bei uns im Rettungsdienst tätig. Menschen, die entschieden haben, sich für andere einzusetzen, sind oft auch im späteren Arbeitsleben ausgesprochen verantwortungsbewusst“, so Schuster. Beim Roten Kreuz stärken die Zivildiener ihre Teamfähigkeit und übernehmen Verantwortung. Nach einer zwei Monate dauernden Ausbildung gelten Zivildiener als vollwertige Rettungssanitäter. Sie sind bei einem Drittel aller Rettungseinsätze dabei und unverzichtbar, um flächendeckend rasche Hilfe zu garantieren.

„Freunde von mir hatten schon vom Zivildienst beim Roten Kreuz erzählt, aber dass es so abwechslungsreich und spannend werden würde, hätte ich nicht gedacht. Ich glaube, das kommt durch die wertvollen Gespräche und Begegnungen mit den Patienten, die Wertschätzung und die große Verantwortung.“,

berichtet Lukas Spalt.
Schuster ist überzeugt: „Zivildiener sind ein wichtiges Bindeglied in unserem engmaschigen Netz der Hilfe. Besonders in schwierigen Zeiten ist ihr Engagement für unser Rettungssystem unverzichtbar.“ Das Engagement im Rettungsdienst verleiht Zivildienern zusätzlich die Fähigkeit, im Fall der Fälle richtig Erste Hilfe leisten zu können.