Grüne
"Flächenfraß durch gute Raumordnung stoppen"
Auf Einladung von „FREDA“, der grünen Zukunftsakademie, trafen sich vor Kurzem grüne StadträtInnen und (Vize)BürgermeisterInnen von Dornbirn bis Wiener Neustadt im OKH Vöcklabruck.
VÖCKLABRUCK. Als Hauptthema stand dabei die „Raumordnung“ im Fokus. Professor Gernot Stöglehner von der Universität für Bodenkultur zeigte auf, wie unterschiedlich und oft wenig raumordnend Städte mit Widmungen umgehen. Die Grünen betonen, dass Flächenfraß und Bodenversiegelung weiterhin zunimmt – täglich rund 11,5 Hektar. Dies habe viele negative Folgen für Artenvielfalt, Klima- und Naturschutz.
Vorrang für Umweltfreundlichkeit
Die Grünen sprechen sich für übergeordnete Raumordnungsinstrumente auf Regional- oder Landesebene aus. Gemeinden und Städte würden oft zu leicht unter Druck von Widmungswerbern geraten. Eine Verbindung von Siedlungs- und Verkehrspolitik wäre zu wünschen: „Wir müssen den Flächenfraß und die immense Bodenversiegelung durch gute Raumordnung stoppen. Leerstände nutzen, gemeinschaftliche Wohnformen und Vorrang für umweltfreundliche Mobilität sind das Gebot der Stunde!“, so Sonja Pickhardt-Kröpfel, Grüne Stadträtin in Vöcklabruck.
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