FPÖ Vöcklabruck: "Sektorales Bettelverbot ist unumgänglich"

- Vize Habenschuß: Bettelverbot beschließen.
- Foto: FPÖ/Silvana Gruze
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Vizebürgermeister Habenschuß fordert andere Parteien zum Handeln auf
VÖCKLABRUCK. „Wir fordern nun Bürgermeister Herbert Brunsteiner samt der ÖVP sowie die anderen Parteien auf, endlich zu handeln und ein sektorales Bettelverbot für die Innenstadt zu beschließen“, sagt der Vöcklabrucker FPÖ-Vizebürgermeister Michael Habenschuß. Wie in der Vorwoche berichtet, spricht auch Bürgermeister Brunsteiner (ÖVP) von einer unbefriedigenden Entwicklung. Freiwillige Beschränkungen, die das Betteln in der Innenstadt regeln sollten, hätte nicht den gewünschten Erfolg gebracht.
Kaufleute befragt
Die FPÖ Vöcklabruck habe schon im Wahlprogramm zur Gemeinderatswahl 2015 ein sektorales Bettelverbot für die Innenstadt gefordert, da diese Belastung nicht mehr tragbar sei, betont Habenschuß. Bei einer Befragung im Frühjahr 2016 haben sich laut FPÖ 48 von 50 Kaufleuten für ein Bettelverbot ausgesprochen. „Bei den drei runden Tischen, wo Vertreter der politischen Parteien, Armutsnetzwerk, Kirchen, Gewerbetreibende und BH Vöcklabruck anwesend waren, sprachen wir uns jedes Mal als einzige Partei gegen eine Lightversion aus und forderten ein sektorales Bettelverbot für die Innenstadt", so Vizebürgermeister Habenschuß. Wie sich nach einem Jahr zeige, funktioniere diese freiwillige Beschränkung nicht. "Eine falsch verstandene Gutmütigkeit bringt nichts", stellt Habenschuß fest.
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