Sterrer neue Europa-Vertreterin
Rüstorfer Bürgermeisterin vertritt Gemeindeanliegen in Straßburg
RÜSTORF. Pauline Sterrer, Bürgermeisterin von Rüstorf, ist nun auch auf Europaebene politisch tätig. Der Österreichische Gemeindebund hat sie für den Kongress der Gemeinden und Regionen Europas nominiert. Die Juristin freut sich schon auf ihre neue Tätigkeit in Straßburg: "Mich ehrt das Vertrauen, das mir von Seiten des Österreichischen Gemeindebundes entgegengebracht wird. Ich spüre einfach Lust auf Neues."
Blick über den Tellerrand
Ihre neue Aufgabe werde sich nicht negativ auf die Arbeit in ihrer Heimatgemeinde auswirken. Da der Kongress nur zwei- bis dreimal jährlich tagt, wird sich das Ausmaß der neuen Beschäftigung auf rund 14 Tage beschränken. Durch die neuen Eindrücke erwartet sich Sterrer auch einen positiven Einfluss auf die Gemeindepolitik: "Der Blick über den Tellerrand kann sich durchaus als Vorteil für die Gemeindearbeit erweisen." Zwei Themen, die der Bürgermeisterin besonders am Herzen liegen, sind Entbürokratisierung und ein höherer Frauenanteil in der Kommunalpolitik. In Oberösterreich sind beispielsweise nur knapp sieben Prozent aller Bürgermeister weiblich.
Mehr Frauen in die Politik
Für Sterrer ist es auch Aufgabe der Politik, noch mehr Frauen dafür zu begeistern: "Jede Initiative, die die Teilhabe von mehr Frauen auf den politischen Entscheidungen fördert, ist zu begrüßen." Ein persönliches Anliegen ist es für die Rüstorferin auch, dem Bauernsterben entgegenzuwirken. Sterrer will sich dafür einsetzen, dass die allgemeine Einkommensentwicklung nicht noch weiter vor der bäuerlichen davonzieht. Europaweit wünscht sie sich außerdem mehr Transparenz und mehr Einbeziehung der Bürger.
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