FPÖ-Antrag
Unterstützung für Sozialprojekte statt Impfwerbung
Bei der vergangenen Gemeinderatssitzung im Dezember hat die Vöcklabrucker FPÖ-Fraktion einen Antrag gestellt, um die Mittel für die kommunale Impfwerbung stattdessen für soziale Projekte zu verwenden.
VÖCKLABRUCK. Der Antrag, der von Fraktionsobmann Roland Pröll-Bachinger eingebracht wurde, erhielt schließlich die Zustimmung aller Fraktionen. Mit den insgesamt 98.511 Euro, welche ursprünglich für die kommunale Impfwerbung vorgesehen waren, sollen nun in Not geratene Gemeindebürger, Familien und soziale Projekte unterstützt werden. Die Ausarbeitung der Vergaberichtlinien wurde an den Sozialausschuss der Stadtgemeinde Vöcklabruck übertragen. „In Zeiten, wo sich viele Menschen aufgrund der enormen Teuerung das tägliche Leben nicht mehr leisten können gibt es Wichtigeres, als noch mehr Steuergeld in eine sinnlose Impfwerbung zu pumpen – die Bürger sind und waren schon immer mündig genug, um solche Entscheidungen selbst zu treffen“, so FP-Stadtrat David Binder.
Auch FP-Sozialsprecherin Marianne Lindner begrüßt die einstimmige Entscheidung des Gemeinderates: „Es freut mich, dass auch die anderen Fraktionen unserem Antrag zugestimmt haben und damit eine sinnvolle Maßnahme zur Unterstützung von sozial schwachen Bürgern ermöglicht haben.“
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