Vogelwelt
unsere heimischen Spechte

Grünspecht Weibchen
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Eine selten zu sehende Spechtart ist der Grünspecht oder auch Erdspecht genannt.
Im Gegensatz zu seinem anderen Artgenossen dem Buntspecht, der auch öfters zu den Futterhäuschen im Winter kommt, sucht der Grünspecht sein Futter auf Grünflächen am Boden. Vorzugsweise sind das Ameisen, aber auch Würmer und andere Erdinsekten. Er besitzt eine mehr als 10 Zentimeter lange Zunge, die klebrig und an der Spitze mit Widerhaken versehen ist.
Durch sein vorwiegend grünes Federkleid fällt er in der Vegetationszeit kaum auf, ausser durch sein wellenartiges Flugbild und seinen lauten lachenden Ruf. link
Im Winter ist er jedoch gezwungen seine Nahrungsquellen unter der Schneedecke zu suchen und gräbt daher tiefe Löcher in den Boden, immer wieder aufschauend, ob kein Feind im Anflug oder in der Nähe ist. Daher ist er auch extrem scheu und sucht sofort bei jeglicher Annäherung das Weite. Seine Feinde sind aber eher die Greifvögel, streunende Katzen und Marder. Der Mensch eher indirekt durch Reduzierung seiner Lebensräume. Die Population gilt jedoch als nicht gefährdet.
Der Grünspecht bleibt seinem Revier treu. Täglich fliegt er die gleichen Routen und besucht dieselben Plätze. Ähnlich dem Schwarzspecht als typischem Waldbewohner, ist seine Lieblingspeise Ameisen. Während andere Spechte ihre Nahrung auch an Bäumen finden, sucht er gezielt auf lockeren Böden und im Winter auf aperen Stellen, aber auch unter der Schneedecke. Bei der Suche hüpft er Strecken in einzelnen Sprüngen ohne zu fliegen.
Die einzige Möglichkeit dem Grünspecht oder generell Wildvögel der Art nahe zu kommen ist daher seine Futterquelle ausfindig zu machen, möglichst nahe eine Deckung aufzubauen und sich dann vorsichtig ungesehen anzupirschen. Auch in einem Tarnzelt auf ihn zu warten, was naturgemäss etwas Geduld abverlangt, aber nachdem der Grünspecht seine Futterzeiten ziemlich genau einhält, wäre das durchaus auch eine Option.
Die optische geschlechtliche Unterscheidung ist nur der rote Wangenfleck beim Männchen.
Der Grünspecht war 2014 Vogel des Jahres und sein Lied link gilt auch als verlässlicher Regenwarner.

Wesentlich geselliger und unbekümmerter ist unsere häufigste Spechtart der Buntspecht zu sehen und vor allem durch sein Klopfen zu hören. Er ist meist auf den Bäumen unterwegs um sie nach tierischen Leckerbissen abzuklopfen. Allerdings mag er es auch gerne vegetarisch und liebt auch Beeren und andere Früchte. Die geschlechtsspezifische Unterscheidung ist der rote Scheitelfleck beim Männchen.

Eine besondere Herausforderung ihn vor die Linse zu bekommen, ist der extrem scheue und grösste der heimischen Spechtarten, der Schwarzspecht. Durch seine schwarze Färbung und als primärer Waldbewohner hebt er sich kaum vom Hintergrund ab und ist schwer zu entdecken.
Nur durch seine Rufe und der Klopfgeräusche ist er meist wahrzunehmen. Link . Auch Holzspäne an alten Wurzelstöcken sind ein Indiz für seine Aktivitäten.
Bei meinem ersten Besuch im Wald hab ich jedoch Glück. Ich hab ihn ungewollt aufgescheucht und gesehen auf welchen Baum er geflogen ist, von wo er mich dann mißtrauisch beäugt hat. Er wird mich in den nächsten Tagen noch ein paar mal zu sehen bekommen, die Bildqualität ist noch unbefriedigend, bevor ich ihn dann wieder in Ruhe lassen werde.

Weiter zur Ornithologie des Eisvogels link

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Foto: IV
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