Interview
Daniel Hemetsberger freut sich auf Kitz

Speed-Spezialist Daniel Hemetsberger aus Nussdorf am Attersee genießt den Trubel um seine Sportart in Kitzbühel. | Foto: Tirolfoto-Spiess
  • Speed-Spezialist Daniel Hemetsberger aus Nussdorf am Attersee genießt den Trubel um seine Sportart in Kitzbühel.
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Ski-Ass Daniel Hemetsberger war zuletzt gesundheitlich angeschlagen. Jetzt freut er sich auf die Streif.

NUSSDORF. Daniel Hemetsberger aus Nussdorf am Attersee hat sich kurz vor seiner Abreise nach Kitzbühel für die BezirksRundSchau Vöcklabruck Zeit genommen, um über die vergangenen Rennen, aber auch über das anstehende Hahnenkamm-Wochenende vom 19. bis 21. Jänner zu sprechen.

Sie mussten Wengen vorzeitig wegen einer Erkrankung verlassen und somit auf die Lauberhorn-Abfahrt verzichten. Wie geht es Ihnen gesundheitlich?

Hemetsberger: Ich bin in Bormio krank geworden. Am Ende war es die richtige Entscheidung, dass ich das letzte Rennen ausgelassen habe, weil auch die gesunden Athleten mit dem intensiven Programm ihre Probleme hatten.

Auch das rechte Knie macht Probleme?
Den Grund dafür weiß ich eigentlich gar nicht, weil ich mit dem Knie normal nie Probleme habe. Eventuell hängt es damit zusammen, dass ich körperlich angeschlagen war.

Wie sehr stört der gesundheitliche Zustand Ihre Vorbereitung auf das Kitzbühel-Wochenende?
Eigentlich gar nicht. Ich fühle mich jetzt auch schon besser. Ich bin eigentlich guter Dinge.

Ihr mit Abstand bestes Ergebnis war Platz zwei im Super-G in Gröden. Wengen war mit den Plätzen 24 und 36 ein Wochenende, welches Sie wahrscheinlich schnell vergessen möchten. Haben Sie eine Erklärung, warum die Ergebnisse bis auf den Super-G in Gröden nicht so waren, wie Sie sich selbst gewünscht haben?
Das Wengen-Wochenende habe ich schon abgehakt. Auch für das Selbstvertrauen ist das nicht so ein Problem. Wenn man weiß, dass man nicht fit genug ist und man aber sieht, auf welchem Weltklasseniveau hier Ski gefahren wird, dann darf man sich nicht wundern, wenn man nicht mithalten kann. Ich habe trotzdem versucht, alles zu geben was möglich war. Natürlich ist es nicht nach Wunsch gelaufen.

Sie haben nach dem Wengen Super-G gesagt, dass Sie Ihr Skifahren nicht erkennen. Was meinen Sie damit?
Ich habe wenig um die Position gekämpft. Ich habe wenig attackiert. Normalerweise bestreite ich meine Rennen viel aggressiver und aktiver. 

Jetzt steht mit Kitzbühel das größte Ski-Event der Welt am Programm. Kann man als Athlet den ganzen Trubel ausblenden oder motiviert einem das sogar als österreichischer Skirennläufer noch mehr?
Ich freu mich schon ziemlich auf Kitzbühel. Gerade der Trubel ist richtig schön. Ich und auch die anderen Athleten haben eine maximale Freude, dass um unseren Sport so ein Trubel gemacht wird. Es ist schon so, dass man beim Heimrennen viele Termine hat, aber der Fokus liegt ganz klar auf den Rennen und das andere möchte ich einfach genießen.

Mit welchen Erwartungen gehen Sie in das Kitzbühel-Wochenende?
Im Moment habe ich noch keine Erwartungen. Ich muss mal schauen, wie sich alles anfühlt. Wäre gut, wenn ich beim ersten Training gleich in die Spur finden würde. Alles weitere wird sich dann ergeben.

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