Versöhnung beim Ski Worldcup Finale in Meribel - Vergeben aber nicht vergessen

- Fanclub Regau
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Versöhnung beim Ski Worldcup Finale - Vergeben aber nicht vergessen
Nach 13 Jahren fordert Jürgen Weichhart aus Regau die Entschuldigung von Ex Skirennläufer Gauthier de Tessières aus Frankreich beim WM Finale in Meribel ein.
2002 verletzte der damals 20jährige in Sölden beim Ski Worldcup Auftakt den Regauer schwer. Am Rettenbachferner, einen Tag vor dem Rennen, springt Gauthier über eine Kuppe in den Zielhang und prallt voll in den darunter fahrenden JW. Mit Lungenriss, Rippen- und Wirbelverletzungen wird Weichhart ins Unfallkrankenhaus Zams geflogen. Nur der für das Training bereits am Gletscher befindliche NAH Christopherus 5 rettet ihm das Leben.
Fritz Fluch vom Cafe Arkade in Regau organisiert seit Jahren eine Reise nach Le Menuires Frankreich. Diesmal in Terminkollision vom Ski World Cup Finale in Meribel. Das größte zusammenhängende Skigebiet erstreckt sich über 3 Täler von Courchavel über Meribel Mottaret, Le Menuires Val Thorens bis Orelle und Saint Martin de Belleville fasziniert jeden Wintersportler. Mit Fahnen schwingend fahren die Regauer die ersten 3 Renntage nach Meribel. Nach dem Teambewerb lernt Jürgen Weichhart die Restaurant Besitzerin Sonja Wagner Lau kennen. Es kommt der Unfall von 2002 ins Gespräch. Sonja Lau organisiert kurzerhand ein Treffen mit Gauthier, der vor Ort für Eurosport das Rennen dokomentierte und der die Schulbank mit ihren Sohn drückte.
Gauthier de Tessières 3. Bei der Juniorweltmeisterschaft im Super G und 2. im Super G bei der WM 2013 in Schladming entschuldigte sich mehrmals bei Jürgen Weichhart und ließ sich die Österreichische Flagge 2x aufmalen für die Narben die er dem Regauer zufügte.
Er signiert den Skihelm des Regauers mit dem Zusatz „ Sorry my Friend“ und dazu gab es ein paar Versöhnungsdrinks.





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