Neuer Vorstand bei Lenzing AG
Betriebsrat befürchtet Personalabbau

Die Lenzing AG hat ihren Vorstand erweitert. Der Neue soll das Sparprogramm erweitern.  | Foto: Lenzing AG
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Lenzing AG stellt "Sanierungsvorstand" ein. Betriebsrat fürchtet erneuten Personalabbau.

LENZING. Die Lenzing AG verstärkt ihren Vorstand. Seit 15. April ergänzt Walter Bickel das bisherige Leitungsteam auf nunmehr vier Personen. Der Neue soll das aktuell laufende "Performance Programm" – sprich Sparmaßnahmen – weiterentwickeln und umsetzen. Der Betriebsrat kritisiert diese Entscheidung. Der "Sanierungsvorstand" sei der falsche Weg, das Unternehmen aus der Krise zu führen. Vergangenes Jahr hat die Lenzing AG aufgrund hoher Verluste ein Sparprogramm über 100 Millionen Euro vorgestellt. Das, so Betriebsratsvorsitzender Johann Schernberger, habe bereits besser angeschlagen als geplant. Er wisse zwar nicht genau, was jetzt passieren werde. Doch er befürchte, dass Bickel am Standort Lenzing weitere Stellen streichen könnte.

Personalabbau verhindern

"Wir wollen von vorne herein verhindern, dass Personal abgebaut wird", erklärt Schernberger den Grund für eine am Mittwoch einberufene außerordentliche Betriebsversammlung. Man wolle die Mitarbeitenden informieren: "Wir wollen nicht streiken, sondern wir wollen, dass die Belegschaft hinter uns steht."

Vorstand als Verstärkung

Die Lenzing AG erklärt, der neue Vorstand sei eine Verstärkung des bestehenden Teams. Die anderen Geschäftsführer sollen so die Möglichkeit bekommen, sich ganz aufs Kerngeschäft des Unternehmens zu konzentrieren. Bickels Aufgabe sei es, das Performance Programm zu vertiefen. Wo genau gespart werden soll, könne man zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen.

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