Lenzing AG auf Erholungskurs
Steigende Nachfrage, sinkende Kosten
Die Lenzing AG zieht ein Quartals-Fazit. Laut dem ist der Faserhersteller auf Erholungskurs. Das hat das Unternehmen in einer Pressemitteilung bekannt gegeben. Die Umsatzerlöse sind im ersten Quartal des Geschäftsjahres auf 623,1 Millionen Euro gestiegen.
LENZING. Sowohl bei der Nachfrage als auch bei Rohstoff- und Energiekosten seien Anzeichen der Erholung erkennbar, heißt es von Lenzing. Im Vergleich zum Vorjahres-Quartal sind operativer Gewinn (EBITDA) und Periodenergebnis allerdings rückläufig.
Um Kosten einzusparen hatte das Unternehmen vor einigen Wochen Sparmaßnahmen in Höhe von jährlich 70 Millionen Euro angekündigt. Diese werden aktuell umgesetzt. Die Produktion von Modalfasern der Marke Tencel in China ist derweil erfolgreich gestartet.
EBITDA rückläufig
Die um 1,3 Prozent gestiegenen Umsatzerlöse führt die Lenzing AG primär auf höhere Zellstoffumsätze zurück. Die Faserumsätze waren dagegen rückläufig. Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) ging im ersten Quartal 2023 um 66,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf EUR 29,7 Mio. zurück. Das Periodenergebnis lag bei minus EUR 64,9 Mio. (nach EUR 34,1 Mio. im ersten Quartal 2022), das Ergebnis je Aktie bei minus EUR 3,03 (nach EUR 0,87 im ersten Quartal 2022).
„Nach dem Krisenjahr 2022 waren im ersten Quartal 2023 die negativen Nachwirkungen noch deutlich spürbar. Wir stellten aber im Verlauf des Quartals Anzeichen einer Erholung sowohl bei der Nachfrage als auch bei den Energie- und Rohstoffkosten fest. Lenzing hat erfolgreich große Anstrengungen auf der Kosten- und Liquiditätsseite unternommen und ist für eine anziehende Nachfrage bestens vorbereitet“, sagt Stephan Sielaff, Vorstandsvorsitzender der Lenzing Gruppe.
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