Ausbildung Elektrotechnik
"Wie funktioniert das mit dem Strom?"

Die angehende Elektro- und Gebäudetechnikerin Anna Lena Sturm (19) lernt seit vier Jahren bei der Energiezone in Regau.  | Foto: Silvia Viessmann
  • Die angehende Elektro- und Gebäudetechnikerin Anna Lena Sturm (19) lernt seit vier Jahren bei der Energiezone in Regau.
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Anna Lena Sturm (19) ist angehende Elektrotechnikerin und erzählt, wie sie zu ihrem Beruf kam.

REGAU. Seit vier Jahren ist Anna Lena Sturm Teil des Teams der "Energiezone" in Regau. Die 19-Jährige absolviert dort ihre Ausbildung zur Elektro- und Gebäudetechnikerin.

Bei Firmen schnuppern

Dass es ins Handwerk geht, war für Sturm schon früh klar. "Ich war bei vielen Firmen schnuppern, nicht nur Elektrotechnik sondern auch Metalltechnik", erzählt die 19-Jährige. Letzten Endes habe die Elektrotechnik sie überzeugt: "Mich hat schon immer interessiert ”wie kriege ich da mein Licht her?” und ”wie funktioniert das mit dem Strom?”, sagt Sturm. Für die Energiezone habe sie sich wegen des Teams entschieden. Anderswo habe sie nur schauen dürfen, bei ihrem jetzigen Arbeitgeber habe man dagegen gleich ganz offen mit ihr geredet. Auch nach vier Jahren fühlt sie sich wohl in ihrem Job, genießt in ihrem letzten Lehrjahr vor allem die Abwechslung auf den Baustellen. Sie sei viel unterwegs, weniger in der Werkstatt, und lerne Leute kennen, sagt die 19-Jährige. Die Arbeit stelle sie außerdem immer wieder vor neue Herausforderungen: "Ich mag es, wenn ich wo tüfteln kann", schwärmt sie.

Mädels auf die Baustelle!

Als junge Frau ist Anna Lena Sturm in ihrer Branche nach wie vor die Ausnahme. In der Berufsschule war sie meist eine von nur drei oder vier Frauen in der Klasse, im letzten Jahr sogar die einzige. Manche Kunden seien auch erst einmal skeptisch, wenn sie auf die Baustelle kommt. "Ab und zu werde ich schon gefragt, ob ich das wirklich kann, vor allem von älteren Leuten", erzählt die angehende Elektrotechnikerin.

"Aber die meisten finden es eher cool, dass man Mädels auf der Baustelle sieht."

Ihren Beruf würde sie jederzeit weiterempfehlen, solange man einige Grundvoraussetzungen dafür mitbringe: "Man sieht viele Sachen, aber man muss handwerklich arbeiten können und es ist auch viel dahinter, was man verstehen muss."

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