Fairness kommt gut an
Fair leben und einkaufen: Immer mehr Konsumenten denken auch an Produktionsbedingungen.
VÖCKLABRUCK (csw). "Es wird den Menschen zunehmend wichtiger, Fairness in Lebensbereichen zu etablieren", sagt Ursula Maringer, Geschäftsführerin des Vöcklabrucker Weltladens am Stadtplatz. Konsumenten würden immer öfter wissen wollen, wer hinter den Produkten stehe.
Besuche bei Produzenten
Im Weltladen weiß man Bescheid: "Wir besuchen Produzenten", sagt Maringer. "Ein Bauer, der Kaffee anbaut, hat mir erzählt, durch den fairen Lohn kann er seine Kinder jetzt in die Schule schicken", erzählt sie. "Für uns sind das sehr motivierende Begegnungen." Kunden könnten durch dieses Wissen Produkte anders wertschätzen und sich denken "Ich kann es mir leisten, pro Tasse zwei bis drei Cent mehr zu zahlen, dem Bauern hilft es und ich erhalte ein Top-Bio-Produkt."
Kaffee ist im Lebensmittelbereich des Weltladens das umsatzstärkste Produkt, dicht gefolgt von Schokolade und Gewürzen. Neu im Sortiment sind Kombiprodukte, wie etwa biologische Curry-Kokosmilch.
"Auch bei der Kleidung ist die Akzeptanz sehr gut", weiß Maringer. Fair-Trade Mode-Labels hätten sehr viel in Design investiert, die Mode komme in aktuellen Schnitten und Farben daher. Gekennzeichnet sind die Waren mit dem Faire-Trade- oder dem EZA-Siegel der Importorganisation.
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