Mit "150 Sachen" vor der Polizei geflüchtet

Foto: Gina Sanders/Fotolia

BEZIRK. Der junge Mann fuhr am Donnerstagnachmittag – laut Polizei aus Langeweile – mit dem Auto seines Vaters nach Vöcklabruck, obwohl er keinen gültigen Führerschein besitzt. Er parkte den Wagen in unmittelbarer Nähe der Polizeiinspektion. Als er später wieder losfahren wollte, fiel das auffällig tiefer gelegte Auto zwei Polizisten auf, die den Mann kontrollieren wollten. Als der Streifenwagen wendete, ergriff der 19-Jährige jedoch die Flucht.

150 statt der erlaubten 60 km/h

"Im Stadtgebiet Vöcklabruck missachtete er die 30-km/h-Beschränkung, fuhr gegen eine Einbahnstraße, überholte an nicht einsehbaren Straßenstellen und überschritt die zulässige Geschwindigkeit. Dabei fuhr er mit 150 km/h bei erlaubten 60 km/h durch das Stadtgebiet", heißt es im Polizeibericht. Er ignorierte Sperrflächen, Sperrlinien und Überholverbote und konnte in mehreren Situationen einen Unfall gerade noch verhindern.

Straßensperre ohne Wirkung

In Timelkam versuchten Polizisten, der wilden Fahrt mit einer Straßensperre ein Ende zu setzen, in dem sie ein Polizeiauto quer über die Fahrbahn stellten. Ein Beamter musste sich mit einem Sprung zur Seite in Sicherheit bringen, als der 19-Jährige ohne abzubremsen an der Straßensperre vorbeipreschte. Auch Passanten bemerkten die auffällige Fahrweise und gaben den Polizeistreifen immer wieder die Fluchtrichtung des Lenkers bekannt.

Mit dem Vater zur Polizei

Letztlich versteckte sich der Mann mit dem Auto, verständigte seinen Vater und kam schließlich in dessen Begleitung zur Polizeiinspektion Vöcklabruck. Als Motiv gab er an, dass er Angst vor einer Festnahme hatte, weil er keinen Führerschein besitzt und viele Übertretungen begangen hatte. Sein Führerschein der Klasse AM wurde ihm vorläufig abgenommen und er wird angezeigt.

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