Zweites Metallbildhauer-Symposium in Voitsberg

Die Eisenskulpturen regionaler und internationaler Künstlerinnen und Künstler können im Energiepark Zangtal bewundert werden.
  • Die Eisenskulpturen regionaler und internationaler Künstlerinnen und Künstler können im Energiepark Zangtal bewundert werden.
  • hochgeladen von Barbara Kipperer, BEd MA

Zum zweiten Mal fand das internationale Metallsymposium Voitsberg unter dem Titel "ART-MINING" statt. Wie schon vor zwei Jahren wurden von der Stadtgemeinde Voitsberg und dem Kultur- und Stadtmarketing wieder internationale, renommierte Künstler, zum Beispiel Harald Herkner und Rolf Laven, unter der Leitung der österreichisch-ungarischen Künstlerin Elisabeth Ledersberger-Lehocky, zur Teilnahme eingeladen. Die Künstler haben geschichtsträchtiges Material aus der Region mit Vergangenheit im Rahmen eines Künstlersymposiums zu Kunstwerken für den Energiepark be- und verarbeitet.

Grundmaterial Eisen

Das vorhandene Material ist Eisen. Es besteht aus dem Braunkohle-Bergwerk stammenden Geräte- und Stützelementen und aus mächtigen Bauteilen des im Jahre 2015 gesprengten Dampfkraftwerkes ÖDK III. Diese Grundmaterialen tragen eine Menge von sichtbaren, erkennbaren Abnutzungsspuren, sind aber auch Träger der Geschichte von Bergbau und Energiegewinnung, von soziopolitischen und material-immanenten Informationen. Aus dem zum Teil sehr sperrigen bis zu zwei cm dicken Eisenplatten, Schienen und riesigen Zahnrädern sind Skulpturen entstanden, die den Namen "ART-MINING" zum Programm machen. Gearbeitet wurde im Bauhof der Stadtgemeinde mit einer neuerlich zuverlässigen Hilfsbereitschaft der Mitarbeiter und der notwendigen technischen Untertützung.

Ausstellung im Energiepark

Die fertigen, bis zu vier Meter ausladenden Objekte finden ihren fixen Platz im Energiepark, wo sie den bereits bestehenden Skulpturenweg erweitern und Kontinutität von Zeitabläufen, Veränderungen sichtbar machend, zu Orientierungspunkten unserer Wahrnehmungsfähigkeit werden. Die Kunstschaffenden hatten sich zuvor über die ehemaligen Anwendungen und Funktionen der von ihnen zu Kunstobjekten umgearbeiteten Metallgegenständ informiert, so dass ihre Arbeiten jene Authentizität vermitteln, die ganze besondere Kunstwerke kennzeichnen. Die Skulpturen können jederzeit im Energiepark Zangtal (nördlich der Burgruine Voitsberg) besichtigt werden.

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