Snowboarder Matthäus Pink
Österreichischer Meister aus Voitsberg
Nach der Goldmedaille bei der Universiade in den USA holte sich der Voitsberger Snowboarder Matthäus Pink zum Saisonende auf dem Hauser Kaibling noch den österreichischen Meistertitel vor Andreas Prommegger im Parallel-Riesentorlauf. Im Slalom stand er als Dritter ebenfalls am Stockerl.
VOITSBERG. Die österreichischen Meisterschaften der Snowboarder wurden für den Voitsberger Matthäus Pink am Hauser Kaibling zu einem späten Saisonhöhepunkt. Denn der aktuelle Weltcupsieger Andreas Prommegger war im Finale ein würdiger Gegner. Doch der junge Voitsberger hatte in diesem Rennen schnellere Beine als der gesamte A-Kader inklusive Olympiasieger Benjamin Karl. Tags darauf verpasste er im Parallel-Slalom, der im Race-Format mit zwei Durchgängen gefahren wurde, um zwei Hundertstel Platz zwei, den der Mooskirchner Sebastian Kislinger belegte. Meister wurde hier mit Arvid Auner ebenfalls ein Boarder, der im Lipizzaner-Team von Bernd Wieser groß wurde.
Späte Form
Die Form passte bei Pink zum Saisonende trotz gesundheitsbedingt fehlender Vorbereitungszeit perfekt. Nun stehen Materialtests am Programm, aber für den Voitsberger geht die Reise vorerst auf den OP-Tisch. Denn im Jänner dieses Jahres hatte er sich eine Nervenverletzung im Oberarm zugezogen. Aber für die Vorbereitungszeit ab Mai sollte er wieder voll einsatzfähig sein, denn Pink will noch mehr. Der Weltcup-Auftakt war für ihn mit Rang sieben in Winterberg sehr erfreulich, danach lief es im Weltcup aber nicht mehr nach seinen Vorstellungen. "Ich weiß, dass da noch mehr drinnen ist", meint der frischgebackene Staatsmeister. Neben Top-Platzierungen im Weltcup sind die WM-Teilnahme 2025 und die olympischen Spiele 2026 die großen Ziele.
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