7.848 Module für den Ökopark

- Eine der größten Photovoltaikanlagen in der gesamten Steiermark
- Foto: Cescutti
- hochgeladen von Harald Almer
Eine der größten steirischen Photovoltaik-Anlagen wurde am Freitag der Öffentlichkeit - und auch LH-Stv. Sigi Schrittwieser - in Maria Lankowitz vorgestellt. Die Stadtwerke Köflach errichten in nur vier Monaten mit der Familie Berger-Weber den Öko-Park Lorder in Maria Lankowitz-Kemetberg. Die Leistung der Photovoltaikanlage beträgt 2.000 kWp, betrieben wird sie von der Öko Park Lorder GmbH mit GF Manuel Weber, die im Rahmen einer vertraglich geregelten Zusammenarbeit zwischen öffentlicher Hand und Privatwirtschaft die Synergieeffekte von beiden Seiten bestens nutzt. Im Jahr 2014 soll dann auch noch ein Kleinwasserkraftwerk entstehen.
Die Fläche von 28.000 Quadratmeter in Kemetberg ist ideal, denn aufgrund des Sturms Paula wurde der Wald dort arg in Mitleidenschaft gezogen. Eine flächendeckende Aufforstung hätte 80 bis 100 Jahre gedauert, so wird das Areal für erneuerbare Energie genutzt. Die Modulfläche beträgt 11.200 Quadratmeter, insgesamt wurden 7.848 Stück Module installiert, fast 170 km Photovoltaikkabel wurden verlegt. Der Planenergieetrag beträgt 2.335.447 kWh/pro Jahr, dies entspricht einem Strombedarf von rund 530 Haushalten. Die jährliche CO2-Einsparung wird mit 1.300 Tonnen berechnet.
"Wir sind im Zeitalter der nachhaltigen Energieversorgung", sagt Stadtwerke Köflach-Direktor Ernst Knes. "Die Stadtwerke Köflach hat einen Anteil erneuerbarer Energie im Netz von rund 40%, im Jahr 2018 hoffen wir, auf 90% zu kommen." Die beiden Bgm. Willi Zagler und Josef Riemer bedankten sich bei den Stadtwerken für die Ideen und ihre perfekte Umsetzung. "Die Zusammenarbeit zwischen Köflach und Maria Lankowitz klappt auch hervorragend", so Riemer.
Schrittwieser, der den Ökopark selbst besichtigte und beeindruckt war, meinte: "Diese Anlage hilft, unsere Umweltziele zu erreichen. Die Stadtwerke Köflach sind ein Vorzeigeunternehmen, wir wollen die Bewusstseinsbildung in Schulen und Kindergärten für die erneuerbare Energie noch verstärken."




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