TAGnology in Voitsberg
Ein Innovations-Institut mit prominenten Partnern

Im ehemaligen Autohaus Scheer in Voitsberg ist TAGnology eingezogen, die Fassade wird noch gestaltet. | Foto: TAGnology
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  • Im ehemaligen Autohaus Scheer in Voitsberg ist TAGnology eingezogen, die Fassade wird noch gestaltet.
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Das kabellose Laden ist eine der größten technologischen Herausforderungen unserer Zeit. Die Voitsberger IT-Schmiede "TAGnology" holte sich im "Austrian Institute of Innovation" renommierte Unternehmen, wie die deutsche und japanische Telekom oder den US-Konzern ZEBRA, an Bord.

VOITSBERG. An der Außenfassade des ehemaligen Autohauses Scheer in Voitsberg merkt man noch wenig von "TAGnology", aber das Innenleben zeigt schon die Kernkompetenzen des innovativen IT-Unternehmens rund um die Geschäftsführer Markus Schriebl und Ozren Milosavljevic. "Die Fassade wird in den nächsten Wochen fertig gestellt, wir haben uns auf das Operative konzentriert", sagt Schriebl. Die baulichen Maßnahmen und auch die Räumlichkeiten zur Unterstützung von weststeirischen Start-ups sollten im Sommer fertig sein.

Kabelloses Laden

Die Voitsberger haben in den letzten Wochen einen echten Coup gelandet und das Austrian Institute of Innovation gegründet, das mit der Identifikation, der Lokalisierung, dem kontaktlosen Laden und der Digitalisierung vier Kompetenzfelder hat. "TAGnology" hat es geschafft die Distribution und den technischen Support des amerikanischen Start-ups "Energous" zu bekommen und ist nun der verlängerte Arm in ganz Europa. Das Start-up hat sich auf das kabellose Laden spezialisiert und öffnet dem Voitsberger Unternehmen Tür und Tor in ganz Europa.

Renommierte Unternehmen

Und so holte das neue Institut mit Sitz in Voitsberg sehr große Unternehmen als Partner an Bord: die deutsche und japanische Telekom, den deutschen Industrie-Elektronik-Konzern. Sick AG, den amerikanischen Konzern ZEBRA, den deutschen Torhersteller Novoferm, den belgischen Konzern STOW und auch den Silicon Alps Cluster, der seinen Schwerpunkt in der Steiermark und in Kärnten hat.

Das Themenfeld von "TAGnology" ist hier das kabellose Laden von Sensoren, aber auch von Smartphones und Tablets. Schon jetzt gibt es eine erfolgversprechende Sensorik, die Geräte ohne Kabel auf fünf Meter Entfernung laden kann, aber da ist noch viel Forschung und Entwicklung nötig. "Die Industrie braucht diese Sensoren genauso wie der klinisch-medizinische Bereich", weiß Schriebl.

"Aber auch bei der Lebensmittelversorgung, bei der Überwachung von Pflanzenwachstum oder bei der Gebäudesteuerung ist kabelloses Laden ein Riesenthema. Was wir hier in Voitsberg entwickeln, ist einzigartig."
Markus Schriebl

Ausbau in Kroatien

Parallel zu dieser Entwicklung wird die Firma "TAGnology" weiter ausgebaut. So wird in Kroatien gerade eine Liegenschaft umgebaut, um weitere logistische Möglichkeiten in der Prototypenentwicklung und für Testungen zu haben. Die Herausforderungen sind auch in Voitsberg groß: So braucht "TAGnology" für die neue "Smart City"-Technologie ein eigenes Funknetz und auch im Außenbereich wird die Lokalisierungstechnik installiert.

Um technische Machbarkeitsprüfungen perfekt ausführen zu können, werden die Räumlichkeiten in Voitsberg mit hochmodernen Kameras ausgestattet. "Wir sind erst am Beginn einer unglaublich innovativen und spannenden Entwicklung", ist Schriebl überzeugt.

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