TAGnology RFID GmbH
Neueste Meilensteine bei Voitsberger IT-Firma

Ein ganzes Lagersystem, optimiert mittels neuester Identifikations- und Lokalisierungstechnologie wurde vorgestellt. | Foto: Schrapf
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  • Ein ganzes Lagersystem, optimiert mittels neuester Identifikations- und Lokalisierungstechnologie wurde vorgestellt.
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Im Jahr 2003 wurde das IT-Unternehmen "TAGnology" als Start-up im Telepark Bärnbach gegründet und ist mittlerweile auf der ganzen Welt im Einsatz. Standorte hat es neben Österreich auch in Deutschland und Kroatien. Um seine neuesten Meilensteine vorzustellen wurde nun zum Voitsberger Standort eingeladen.

VOITSBERG. Das Unternehmen "TAGnology" ist wahrlich einzigartig im Bezirk Voitsberg. Hier entstehen nicht nur Ideen, sondern auch Ergebnisse, die in Sachen Digitalisierung gewaltige Schritte nach vorne machen. Spezialisiert ist die Firma auf kontaktlose Identifikations- und Lokalisierungsverfahren für Güter, Objekte, Menschen und Tiere. Im Voitsberger Standort gab man kürzlich einen Überblick über den aktuellen Stand und Zukunftspläne.

Vertreterinnen und Vertreter von Partnerunternehmen und Presse waren vor Ort bei "TAGnology" in Voitsberg. | Foto: Schrapf
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Mitglied des "Silicon Alps Clusters"

Passend zum 20-Jahr-Jubiläum kündigte Markus Schriebl – neben Ozren Milosavljevic einer der Geschäftsführer von "TAGnology" – erfreut an, dass sein Unternehmen mit 8. November offiziell Mitglied des "Silicon Alps Clusters" ist. "Silicon Alps" ist ein Netzwerk aus Firmen und Institutionen der Elektronik- und Mikroelektronik-Branche, spezialisiert auf den Süden Österreichs. Künftig wird hier also in Sachen Digitalisierung noch enger kooperiert als bisher schon. 

Eines der kooperativen Projekte behandelt etwa das Thema "Digital Product Passport", zu deutsch "digitaler Produkt-Pass". Dabei handelt es sich um ein System, womit Produkte eindeutig identifizierbare Kennungen erhalten. Wer die Kennung "einscannt", hat Zugriff auf eine Datenbank, in der unterschiedlichste Informationen rund um das Produkt gespeichert werden. Das können z.B. Infos zu Ersatzteilen, Zusammensetzung oder fachgerechter Entsorgung sein. "Gefüttert" wird die Datenbank von den Unternehmen in der Lieferkette, vom Produktionsbetrieb bis zum Einzelhändler. Damit wolle man unter anderem dem "EU Green Deal" zuarbeiten und auch das in Planung stehende EU-Lieferkettengesetz leichter umsetzbar machen. Im Februar 2027 ist der erste "Digital Product Passport" im Batteriebereich z.B. für E-Scooter usw. geplant.

Weitere Errungenschaften der Firma "TAGnology" sind unter anderem die Zusammenarbeit mit Daimler im Rahmen des Carsharing-Projektes "car2go" oder ein aktuelles ÖBB-Projekt, wobei rund 1.270 Bahnhöfe in ganz Österreich mit NFC-Transpondern ausgestattet werden. Insgesamt kann die Firma bisher auf über 900 erfolgreich umgesetzte Projekte und 2.500 beratene, begleitete oder belieferte Kunden zurückblicken.

Überall im Voitsberger "Testzentrum" sind Transponder verbaut, auch an den Lagerplätzen im Boden. | Foto: Schrapf
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Praxisbeispiele vorgestellt

Im Anschluss an die "Theorie" bzw. die Vorstellung von "TAGnology" und "Silicon Alps" folgte die Praxis. Vorgestellt wurde ein ganzes System zum Produkt- bzw. Lagermanagement, das vor Ort im Voitsberger "Testzentrum" aufgebaut wurde. Möglichst einfach erklärt: Eine Palette mit eindeutiger Kennung wird mit den Kennungen der auf ihr gelagerten Güter verknüpft. Wird die beladene Palette nun per Stapler "aufgesammelt" und dabei automatisch gescannt, werden dem Fahrer alle Informationen zur Palette und den Gütern angezeigt. Er weiß sofort, in welches Lager die Palette gehört. Dort angekommen wird die eindeutige Kennung des jeweiligen Lagerplatzes automatisch gescannt und mit der Kennung der Palette verknüpft. Während aus Sicht der Lagerarbeiter also gewöhnliche Lagerbewegungen stattfanden, wurde im Firmensystem automatisch festgehalten, was sich auf welcher Palette befindet und wo diese eingelagert wurde.

Geschäftsführer Markus Schriebl stellte das "TAGcabinet" vor. | Foto: Schrapf
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Außerdem vorgestellt wurde eine "intelligente Palette", die etwa in Produktionsbetrieben leere Behälter für Hilfsstoffe wie Schrauben oder Nägel erkennt und den "Nachfüllbedarf" an die zuständigen Mitarbeiter weitergibt. Auch das "TAGcabinet", das z.B. in Spitälern eingesetzt werden kann, wurde präsentiert. Dieses zählt mit beinahe 100-prozentiger Genauigkeit beispielsweise die Kennungen einzelner zu waschender Textilstücke in einem großen Behälter. Hierzu wurde eine Technologie entwickelt, mittels derer Funklöcher zwischen den einzelnen Stücken ausgehebelt werden können.

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