Wiener Solarstrom-Offensive
Mehr Strom bringt auch mehr Schatten

Jürgen Czernohorszky (l.), Bernd Vogl und die Sonnenblume werden von den PV-Modulen über ihnen beschattet. | Foto: Kautzky
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  • Jürgen Czernohorszky (l.), Bernd Vogl und die Sonnenblume werden von den PV-Modulen über ihnen beschattet.
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Die Stadt startet eine Sonnenstrom-Offensive: Die Förderung für Photovoltaik (PV) wird massiv erhöht.

WIEN/WÄHRING. Der Hausherr, BOKU-Rektor Hubert Hasenauer, ist richtiggehend entzückt, als beim Fototermin im Türkenwirt-Universitätsgebäude in der Peter-Jordan-Straße 76 die Sonne scheint: "Passt perfekt zu unserer Solarstrom-Offensive", freut sich auch Klimaschutz-Stadtrat Jürgen Czernohorszky (SPÖ), als er die Dachterrassentür öffnet. "Bis 2025 wollen wir die Produktion von Sonnenstrom in Wien verfünffachen und bis 2030 sogar versechzehnfachen", so Czernohorszky.

Warum? "Erneuerbare Energien und vor allem PV wird zur Energieversorgung von morgen. Weil Freiflächen in der Stadt knapp sind, wollen wir Begrünung und erneuerbare Energie kombinieren." Das soll etwa auf Dächern geschehen, so wie auf jenem des Türkenwirts, wo große PV-Module montiert sind und dort nicht nur umweltfreundlichen Strom erzeugen, sondern auch für Beschattung sorgen. Solarstrom soll aber "demnächst auch auf brachliegenden Dächern von Supermärkten" sowie auf Grünflächen erzeugt werden.

BOKU-Rektor Hubert Hasenauer und Klimaschutz-Stadtrat Jürgen Czernohorszky beim Eingang zum Türkenwirt-Gebäude in der Peter-Jordan-Straße 76. | Foto: Kautzky
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Mehr Geld, mehr Sonnenstrom

Dazu wird die Solarförderung erhöht: "Per 1. Juni wird eine neue PV-Gründachförderung gestartet, es gibt um zwei Millionen Euro mehr für den Ökostromfonds", so Czernohorszky. Konkret gibt es pro Kilowatt Peak zusätzlich nun 150 Euro an Fördergeld für öffentliche und private PV-Projekte. Maximale Förderhöhe: 180.000 Euro.

Ziel ist, die Stadt bis 2040 klimaneutral zu machen, "also weniger CO2 auszustoßen, als die Pflanzen bilden können. Dazu bauen wir ab sofort jedes Jahr ebensoviele PV-Anlagen, wie in den vergangenen 15 Jahren zusammen", kündigt Czernohorszky an, "wir müssen die Energiewende unbedingt schaffen."

Bernd Vogl, Leiter der MA 20 - Energieplanung, ergänzt, dass in Zukunft rund 70 Prozent der Energie für Strom, Wärme und Verkehr von der Sonne kommen werde: "PV erzeugt genau dann viel Strom, wenn auch viel Energie zum Kühlen gebraucht wird: nämlich in den immer heißer werdenden Sommern."

Jürgen Czernohorszky (l.), Bernd Vogl und die Sonnenblume werden von den PV-Modulen über ihnen beschattet. | Foto: Kautzky
BOKU-Rektor Hubert Hasenauer und Klimaschutz-Stadtrat Jürgen Czernohorszky beim Eingang zum Türkenwirt-Gebäude in der Peter-Jordan-Straße 76. | Foto: Kautzky

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