Mit dem Jammern aufhören
Was die Region lebenswert macht, und warum wir mit dem Sudern aufhören sollten.
VITIS (pez). „Wir müssen aufhören zu jammern und uns überlegen, was wir tun können“, und „Schrumpfung ist etwas Normales, das Schlimmste haben wir hinter uns – die Situation ist also bewältigbar“, Regionalberater Josef Wallenberger hält nicht allzu viel vom üblichen Gesudere. Eine Meinung, die er mit den anderen Teilnehmern eines Workshops in Jetzles (Gemeinde Vitis) unter der Leitung von Regionalentwickler Ernst Wurz teilt. Allein der Titel spricht Bände: „Abwanderung - (k)ein Schicksal“.
„Was macht die Gemeinde Vitis und die Region lebenswert?“ und „Damit Vitis und die Region auch 2020 lebenswert bleiben, braucht es ...?“ waren die Fragen, um die sich alles drehte. Auf Platz eins der Wunschliste für die Region landete wenig überraschend der Ausbau der Verkehrsanbindungen an die Zentralräume. Danach folgten Kinder- und Familienfreundlichkeit sowie eine gute Entwicklung der Wirtschaft.
Entwicklung nicht umkehrbar
Aber: „Es ist keine Umkehr der Entwicklung möglich“, so Martin Heintel vom Institut für Geographie und Regionalforschung der Universität Wien. „Aber es sind Überlegungen anzustellen, was zu tun ist“.
Für die Waldviertel Akademie scheint jedenfalls klar zu sein, was zu tun ist: Der nächste Teil der Veranstaltungsreihe findet am 20. Jänner in Röhrenbach (Bezirk Horn) statt.
1 Kommentar
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.