Basilika Maria Dreieichen
Die Basilika Maria Dreieichen ist eine römisch-katholische Wallfahrtskirche und zugleich Pfarrkirche im Kirchweiler Maria Dreieichen in Niederösterreich.
Die Kirche wurde im Jahre 1957 zur Basilica minor erhoben.
1744 erfolgte die Grundsteinlegung der heutigen Wallfahrtskirche, die der „Schmerzhaften Mutter Maria” geweiht ist. Um den großen Andrang der Wallfahrer bewältigen zu können, errichtete man zwischen 1744 und 1756 die prachtvolle barocke Kirche mit dem großen Kuppelfresko von Paul Troger. Erst 1782 wurde Maria Dreieichen eine selbständige Pfarre.
Die Finanzierung des Baus erfolgte unter anderem mit privater Beteiligung von Altenburger Mönchen und der Horner Bürgerschaft. Der Chorbereich wurde 1760 gebaut. Die südliche Turmfassade war 1733 bis zum Mittelgeschoß vollendet. Das helle und weitläufige Kircheninnere wird von einem zarten Rokoko-Stuck gezeichnet. Die Hauptorgel der Basilika wurde im Jahr 1780 von Anton Pfliegler erbaut.
Eine Inschrift am Windkanal des Hauptwerkes lautet: „Diese Orgel ist von dem Herrn Anton Pfliegler gemacht und zum ersten Mal den 8. September1780 geschlagen worden.
Im linken Seitenschiff der Basilika wurde im Jahr 2016 eine neue Chororgel aufgestellt, die von der lutherischen Kreuzkirche in Bellville (Kapstadt) angekauft wurde.
1866 wurde südlich der Basilika ein Cholerafriedhof angelegt, der ebenso wie mehrere Kleindenkmäler und die Zeile mit den Verkaufsständen für Wallfahrtsandenken unter Denkmalschutz steht.
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