Für Katastrophen gewappnet

WAIDHOFEN (pez). Die Temperaturen steigen drastisch, Schnee und Eis schmelzen in hohem Tempo. Taxenbach, Jaudlingbach, Tiefenbach und andere Zubringer treten über die Ufer, überfluten zahlreiche Häuser. Aber am schlimmsten trifft es die Orte entlang der Thaya: Der sonst gemächliche Fluss wird zum reißenden Strom und zerstört, was in seinem Weg ist.

Eine ähnliche Situation wie beim Hochwasser 2006 wurde vergangene Woche in der Bezirkshauptmannschaft Waid-hofen geübt. Funktionieren die Alarmpläne? Wie schnell ist der Krisenstab einsatzbereit, und wer hat im Zweifel überhaupt das Kommando, wenn die Lage kritisch wird?
„In den vergangenen zehn Jahren wurden gewaltige Fortschritte gemacht“, erklärt Bezirkshauptmann Franz Kemetmüller. Die Technik ist weit fortgeschritten, und selbst die Stromversorgung für die Einsatzleitung ist bis ins Detail durchgeplant und funktioniert selbst dann, wenn eigentlich nichts mehr geht.

Ein Unsicherheitsfaktor ist und bleibt aber der Mensch, und deshalb trafen sich vergangene Woche Polizei, Feuerwehren, Rotes Kreuz, Bundesheer, Zivilschutzverband und Straßenmeisterei zum ersten Sicherheitsstammtisch in Waidhofen. Das Ziel: Sich gegenseitig kennenlernen, um im Ernstfall zu wissen, wie das jeweilige Gegenüber arbeitet und Probleme in der Kommunikation erst gar nicht mehr auftreten. Vorbei sind also die Zeiten, in denen zwischen den Begriffen Bergung und Rettung zwischen den Einsatzorganisationen Verwirrung herrschte.
Stefan Kreuzer von der Abteilung für Feuerwehr und Zivilschutz des Landes hat ein Beispiel parat, wie schnell es jeden von uns treffen kann, und warum es wichtig ist, vorzusorgen: „Was machen Sie, wenn Sie drei oder vier Tage keinen Strom haben? Was passiert, wenn im vierten Stock die Toilettenspülung nicht mehr funktioniert?“
Gleichzeitig bricht Kreuzer eine Lanze für das Freiwilligenwesen: „Ohne die Freiwilligenorganisationen könnten wir Katastrophen nicht bewältigen.“

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