Happy End für Ketten-Rinder
Die Eggmannser Rinder genießen ihren Lebensabend auf Gut Aiderbichl
EGGMANNS/KILB. Leben in einem Stall ohne jegliches Tageslicht, fixiert mit Ketten die schon völlig in den Nacken eingewachsen waren - hört sich zwar an wie ein schlechter Film, war aber in Eggmanns für einige Rinder traurige Realität.
Die Bezirksblätter berichteten bereits über diesen Vorfall, die Befreiungsaktion und darüber, dass fünf der verwarlosten Tiere an das Gut Aiderbichl übergeben worden sind, doch wie geht es ihnen wohl heute?
Ein neues Leben
Wir haben uns mit dem Gnadenhof in Verbindung gesetzt und herausgefunden, dass die Tiere ihr neues zu Hause dankbar angenommen haben. Ihr Zustand hat sich rapide verbessert und die zahlreichen und großteils schweren Wunden sind gut verheilt. Michael Aufhauser, Gründer des Gutes, berichtet erfreut: "Die Rinder sind bei uns auch getauft worden, sie heißen jetzt Auguste, August, Martin, Leonardo und Oliver".
Da sich die Tiere bereits so gut an die neuen Lebnsumstände in Kilb gewöhnt haben, werden sie nun auch in die große Rinderherde, die bereits auf dem Gnadenhof lebt, integriert. Ihren Lebensabend können sie so sorglos und glücklich zusammen mit ihren Artgenossen verbringen und enge Ketten und nicht artgerechte Stallungen gehören schon längst der Vergangenheit an.
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