Flussserie Teil 4
Karpfen, Hecht und Zander: Was alles aus der Thaya kommt
"Die beliebtesten Angelfischarten der Thaya sind mit Abstand Karpfen gefolgt von Hecht und Zander", weiß Fischereivereins-Obmann Günther Gratzl, der selbst wegen umfangreicher Verwaltungstätigkeiten kaum zum Angeln kommt. "Aber aus kulinarischer Sicht freu ich mich über einen guten Karpfen oder Zander aus der Thaya, aus fischökologischer Sicht eher über Nase oder Barbe", sagt der Obmann.
Die Thayareviere
Die Thayareviere gehören mit Sicherheit zu den fischreichsten und auch artenreichsten Fischereirevieren Österreichs. Die Fischereiberechtigten und -ausübungsberechtigten der Reviere des oberen Thayatales haben sich zu 4 Hegeverbänden zusammengeschlossen, welche insgesamt 19 Reviere umfassen. Der ca. 142 km lange Flussabschnitt des oberen Thayatales erstreckt sich vom Ursprung der Deutschen Thaya in der Nähe von Schweiggers bis Raabs a. d. Thaya (Deutsche Thaya mit 96,5km), weiters die Mährische Thaya von der Staatsgrenze oberhalb von Unter Pertholz bis zur Einmündung in die Deutsche Thaya im Stadtgebiet von Raabs (Mährische Thaya mit 17,40 km) und vom Zusammenfluss der Mährischen Thaya und Deutschen Thaya in Raabs als Thaya bis zur Staatsgrenze bei Unterthürnau (Thaya mit 27,80 km).
Die Hegeverbände sind ein freiwilliger Zusammenschluss der Fischereireviere und sie wollen durch gemeinsame Zusammenarbeit die Bewirtschaftung der Reviere verbessern und koordinieren.
In Österreich treten folgende Fischregionen auf : die obere und untere Forellenregion (Epirhithral, Metarhithral), die Äschenregion (Hyporhithral), die Barbenregion (Epipotamal) und die Brachsenregion (Metapotamal).
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.