Mittelalterlicher "Pfusch am Bau" wurde saniert

Foto: Foto: Stadtgemeinde Waidhofen

WAIDHOFEN. Waidhofens Stadtmauer dient heute weniger der Verteidigung sondern vielmehr als malerische Kulisse für einen Spaziergang rund um die Stadt. Doch dem jahrhundertealte Gemäuer hat der Zahn der Zeit arg zugesetzt und dazu kamen auch noch einige "Bausünden" aus dem Mittelalter.

So sind die Fundamente der Mauer an manchen Stellen nur 30 Zentimeter tief - viel zu wenig für die tonnenschwere Verteidigungsanlage. Deshalb hat sich der Wall rund um die Stadt im Lauf der Jahrhunderte auch geneigt - und zwar stellenweise um bis zu 30 Zentimeter. Risse ließen noch dazu Wasser eindringen. Im Dezember des Vorjahres brach schließlich bei der Südpromenade ein 20 Quadratmeter großes Stück aus der Mauer und stürzte ab.

Die vergangenen sieben Wochen haben Arbeiter der Firma Reißmüller und des städtischen Bauhofes damit verbracht die marode Mauer wieder auf Vordermann zu bringen. In insgesamt 900 Arbeitsstunden wurde nach Rodungsarbeiten die Schadensstelle ausgemauert, 45 Laufmeter Mauerabdeckung wurden neu hergestellt, eine Stiege saniert und die Fundamente stabilisert.

Die Wetterverhältnisse und der reibungslose Baustellenablauf ermöglichten die Fertigstellung eine Woche früher als geplant. Die Kosten blieben sogar unter den budgetierten 80.000 Euro.

Zur Sache: Die Stadtmauer

Die Waidhofner Stadtmauer besteht aus einer inneren und einer äußeren Wand, deren Zwischenraum mit einer Mischung aus Schutt, Sand und Erde gefüllt ist. Das historische Bauwerk ist zirka 1,8 bis zwei Meter breit und bis zu acht Meter hoch. Die Stadtmauer hat eine Gesamtlänge von zirka 3 Kilometer und ist zum Großteil älter als 700 Jahre

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