Übung: Zehn Vermisste bei Brand im Krankenhaus
Worst Case Szenario: Brand, starker Rauch und dann auch noch Personensuche im Landesklinikum
Drei Freiwillige Feuerwehren führten am 16. Juni im Landesklinikum Waidhofen eine Übung durch. Angenommen wurde ein Brand in der Physikalischen Abteilung mit zehn vermissten Personen.
Kurz nach 19 Uhr wurde der Übungsbereich im Krankenhaus mit einer Nebelmaschine verraucht und die Statisten brachten sich in Stellung. Nachdem die Brandmeldeanlage Alarm ausgelöst hatte traf nur wenige Minuten später das erste Einsatzfahrzeug am Gelände des Landesklinikums ein.
Der Einsatzleiter führte die erste Lageerkundung durch und stellte im Bereich der Physikalischen Abteilung eine starke Rauchentwicklung fest. Innerhalb kürzester Zeit rüsteten sich Atemschutzträger aller drei beteiligter Feuerwehren mit Atemschutz aus. Der erste Atemschutztrupp konnte rasch den Brandherd entdecken und löschen. Anschließend wurden nach und nach die Atemschutztrupps zur Personenrettung eingesetzt.
Insgesamt zehn Personen wurden gerettet und den nachalarmierten Notarztteams zur Erstversorgung übergeben. Zwei Personen wurden unter anderem aus einem nahe gelegenen Liftschacht gerettet, da diese zur Zeit des Brandausbruches Wartungsarbeiten am Aufzug durchführten.
Nachdem alle Personen gerettet waren, wurde der Bereich mit einem Be- und Entlüftungsgerät wieder rauchfrei gemacht. Bei der anschließenden Übungsnachbesprechung wurde der Übungsablauf durch die beiden Ausarbeiter Beatrice Mares (FF Waidhofen) und Robert Macho (FF Pleßberg), dem Brandschutzbeauftragten des Landesklinikums Waidhofen Gerald Strohmer und Übungsbeobachter Gerald Bartl (FF Brunn) vorgebracht und die Übungserkenntnisse gemeinsam besprochen.
Sämtliche Fotos (C) Feuerwehr Waidhofen/Thaya
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