Vandalen verwüsten Sportplatz in Windigsteig
- "Lausbubenstreich war das keiner mehr": Walter Schnieder kümmert sich um die Beseitigung der Schäden.
- hochgeladen von Peter Zellinger
Bänke auf das Spielfeld geworfen, Müll verteilt und Toiletten geflutet
WINDIGSTEIG. "Lausbubenstreich ist das keiner mehr", sagt Platzwart Walter Schnieder als er am Mittwochvormittag die Überreste eines Vandalenaktes am Sportplatz in Windigsteig zusammenkehrt. Am Dienstagnachmittag fanden die Spieler des SV Windigsteig ihre Heimstätte total verwüstet vor. Bislang unbekannte Täter versuchten in die Kantine des Sportvereines einzubrechen.
Spur der Verwüstung
Dazu versuchten sie die Eingangstür des Vereinshauses einzutreten, was ihnen aber misslang. Stattdessen ließen die Täter draußen ihrer Zerstörungswut freien Lauf: Hinter dem Haus wurden die Mistkübel umgeworfen und der Inhalt zerstreut. Aus dem Müll klaubten die Täter Glasflaschen und zerschlugen sie auf den Waschbetonplatten vor der Kantine. Als nächstes wendeten sie sich den Anschlagtafeln zu und beschädigten diese. Den größten Schaden richteten die Vandalen jedoch an den Toiletten an: Sie verstopften sämtliche WCs und Waschbecken und drehten überall das Wasser auf - der gesamte Sanitärbereich wurde geflutet. "Der Brunnen ist komplett leer", ärgert sich der Platzwart und hofft, dass die Täter bald geschnappt werden.
Polizei ermittelt
Offenbar kannten sich die Zerstörungswütigen aus: Denn der Sportplatz war am Dienstag nur wenige Stunden ohne Aufsicht - bis kurz vor 13 Uhr war der Platzwart da, um halb acht abends bemerkten die Spieler des Sportvereins die Verwüstungen. Die Polizei ermittelt: Eine DNA-Spur sowie Fingerabdrücke und die Jacke eines der Täter wurde am Sportplatz gefunden. Die Höhe des Gesamtschadens ist derzeit noch unbekannt.
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