Verstärkte Kontrollen zur Borkenkäferbekämpfung

Der Borkenkäfer schlägt wieder zu. | Foto: panthermedia.net/fotoblume
  • Der Borkenkäfer schlägt wieder zu.
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Aufgrund des bisher schneearmen Winters und der ausgebliebenen Winterfeuchte sind vorgeschädigte Bestände besonders gefährdet. Bereits über die Wintermonate haben sich auf zahlreichen Waldflächen die Anzeichen des letztjährigen Herbstbefalls gezeigt.

Erkennbar ist Borkenkäferbefall an folgenden Merkmalen:
• Kleinflächig abfallende Rinde (befallene Bäume aus dem Herbst 2017)
• Einbohrlöcher und braunes Bohrmehl an der Rinde und/ oder am Stammfuß (ab Beginn der Borkenkäferaktivität im Frühjahr)
• Abfall (noch) grüner Nadeln (bei Neubefall im Frühjahr)
• Verstärkter Harzfluss an befallenen Bäumen (bei Neubefall im Frühjahr)

Hinzu kommen im bereits fortgeschrittenen Befallsstadium:
• Abblätternde Rinde
• Rotfärbung der Baumkronen

Um eine weitere Ausbreitung des Borkenkäfers bestmöglich unterbinden zu können, sind in den nächsten Wochen und Monaten aus forstfachlicher Sicht folgende Maßnahmen unbedingt erforderlich:
• Umgehende (rasche) Aufarbeitung aller vorhandenen Käferbäume/Käfernester; unverzügliche Holzabfuhr (bei der Zwischenlagerung von aufgearbeitetem Käfer- holz wird ein Abstand von zumindest 200 Metern zu befallsgefährdeten Beständen empfohlen!) sowie Unschädlichmachung des verbleibenden Ast- und Wipfelmaterials;
• Restholz für die Hackguterzeugung soll keinesfalls im Wald oder in der unmittelbaren Nähe des Waldes gelagert werden (siehe Mindestabstand!)
• Umgehende Aufarbeitung von sämtlichen neu anfallenden Schadhölzern (z. B. Windwurf).
• Laufende Kontrolle jener Waldorte, auf denen bereits Käferbefall aufgetreten ist; dabei auch auf fortschreitenden Befall in den angrenzenden Beständen achten (erforderlichenfalls großzügige Rändelungen vornehmen).

Weitere Informationen sind auf der Borkenkäfer-Informationsseite des Bundesforschungs- und Ausbildungszentrums für Wald, Naturgefahren und Landschaft (BFW) unter der Adresse http://www.borkenkaefer.at/ abrufbar.

Die Mitarbeiter der Bezirksforstinspektion Waidhofen werden im Rahmen der Forstaufsicht in den nächsten Wochen und Monaten wieder verstärkt Kontrollen durchführen und erforderlichenfalls entsprechende Aufarbeitungsaufträge veranlassen. Gleichzeitig stehen sie den Waldeigentümern für fachliche Beratungund Information gerne zur Verfügung (Bezirkshauptmannschaft Waidhofen, Fachgebiet Forstwesen, Tel.02842/9025-40615; Bezirkshauptmannschaft Gmünd, Fachgebiet Forstwesen, Tel. 02852/9025-25699).

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