"Nasenbohren"
Freiwillige retten die CoV-Massentests
Waidhofen macht sechs Teststraßen an nur einem Tag. Feuerwehr und Rotes Kreuz stellen im ganzen Bezirk Personal.
WAIDHOFEN. Es war mehr als nur eine Hau-Ruck-Aktion, die CoV-Tests für alle Bewohner des Bezirks Waidhofen auf die Beine zu stellen. Einmal mehr sind es Freiwillige, die in der Not einspringen. So wird in den meisten Gemeinden die Feuerwehr den Ablauf wie Registrierung, Platzzuweisung usw. die Infrastruktur absichern. Personal des Roten Kreuzes nimmt den Test an sich vor. Dass dies personell zu stemmen ist, ist für Feuerwehrsprecher Stefan Mayer kein Wunder: "Wir sind die einzige Organisation von der Landesebene bis hinunter in die Dörfer. So durchstrukturiert wie die Freiwilligen Feuerwehren ist niemand". Sollte es bei einer Teststraße zu Problemen kommen, weil jemand ausfällt oder Material ausgeht, stehen Feuerwehrleute mit Funkgeräten bereit, die Nachschub ordern können. "Irgendwo setzt sich dann ein Auto oder ein Lkw in Bewegung und wir werden das lösen können", so Mayer.
Zuversicht bei Rotem Kreuz
Zuversichtlich ist man auch beim Roten Kreuz: "Bei der Mangelressource „Abstrichnehmer“ stellt das Rote Kreuz Waidhofen 60 ausgebildete Rettungssanitäter im ganzen Bezirk am kommenden Wochenende zur Verfügung und führt auch die Schulungsmaßnahmen für die nicht dem Roten Kreuz angehörigen Tester durch", erklärt Bezirkskommandant Werner Kronsteiner.
Waidhofen: Sechs Teststraßen, ein Tag, zwei Standorte
Den größten Aufwand hatte naturgemäß die Stadtgemeinde Waidhofen, denn hier waren drei Teststraßen vorgesehen - alle anderen Gemeinden im Bezirk kommen mit jeweils einer aus. Geworden sind es am Ende sechs Teststraßen, dafür wird nur am Samstag, den 12. Dezember getestet, wir Vizebürgermeister Martin Litschauer erklärt. Vier Teststraßen befinden sich in der Sporthalle, zwei Teststraßen im Stadtsaal nebenan. Es werde unterschiedliche Ein- und Ausgänge geben, so der Vizebürgermeister. Auch er dankt den Freiwilligen, die sich in den Dienst der Massentests stellen: "Ohne sie wäre es nicht gegangen."
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