Kampfabstimmung in der SPÖ: Pfabigan bleibt Parteichef, Hitz will Mandat dennoch annehmen
UPDATE: Andreas Hitz hat erklärt sein Mandat doch annehmen zu wollen. "In der Stadt-SPÖ bekleide ich keine Funktion mehr. Dennoch werde ich das tun, wozu mich die Waidhofnerinnen und Waidhofner gewählt haben", so Hitz. Über das Wochenende habe er Zuspruch erhalten, doch weiterzumachen, teilte Hitz mit.
Auf der anderen Seite ist der neue, alte Parteichef Franz Pfabigan erleichtert: "Für die Partei ist es gut, dass die Einigkeit wiederhergestellt wurde. Jetzt geht es darum, Verbesserungen in jeder Hinsicht einzuläuten", so Pfabigan. Vor allem das Wahlergebnis gelte es zu verbessern.
ORIGINALMELDUNG
WAIDHOFEN. Wenige Tage kurz vor der Wahl tat sich in der SPÖ Waidhofen ein Riss auf: Intern wuchs die Kritik an Obmann Franz Pfabigan im Wahlkampf. Zuletzt starteten der Zweiplatziere Andreas Hitz sowie Stefan Vogl einen eigenen Vorzugsstimmenwahlkampf. All das führte nach einigen internen Debatten, die sogar die Gesprächsbasis in den laufenden Koalitionsverhandlungen mit der ÖVP gefährdeten, zu einer Mitgliederversammlung samt Neuwahlen. Andreas Hitz wollte dabei heute Abend (Freitag) Franz Pfabigan als Stadtparteichef ablösen. Laut derzeitigem Stand der Informationen dürfte sich die Mehrheit der Stimmberechtigten aber für Pfabigan ausgesprochen haben.
"Ich lege alle Funktionen, inklusive dem Gemeinderatsmandat zurück", teilte Hitz in einer ersten Reaktion mit.
Bei der Gemeinderatswahl am 25. Jänner hatte die SPÖ Waidhofen 5,07 Prozentpunkte verloren und war ist damit die kleinste Fraktion in der kommen Gemeinderats-Periode hinter ÖVP, FPÖ und IG Waidhofen.
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