Radweg-Petition kratzt an der 3.000er-Marke
Bernadette Gundacker hat in sechs Wochen 2.829 Unterschriften für den Radweg auf der Bahntrasse gesammelt
DOBERSBERG. Eigentlich sollte der Radweg auf der Bahntrasse schon seit 2011 fertiggestellt sein. Doch bis heute zieht sich die Umsetzung. Das will eine Dobersbergerin jetzt ändern: Bernadette Gundacker will dem Radweg Thayarunde einen Schubs geben, wie sie selbst sagt. Vor sechs Wochen hat die begeisterte Radfahrerin eine Petition ins Leben gerufen. Das Motto: "Nutzen wir jetzt die Chance mit der Errichtung des Radweges auf den ehemaligen Bahntrassen die positive Entwicklung des Bezirkes Waidhofen und des gesamten Waldviertels zu unterstützen".
Ihre Beweggründe schildert Gundacker im Gespräch mit den Bezirksblättern so: "Seit mehr als 20 Jahren liegen die Bahntrassen brach und weil die Realisierung eines Zugverkehrs aussichtslos erscheint, ist die Nutzung als Radweg optimal". Die Unterstützung ihrer Petition überrascht die Trafikantin selbst: Mittlerweile hat sie in sechs Wochen 2.829 Unterschriften gesammelt. "Die ganze Sache hat eine Eigendynamik entwickelt, es gibt viele begeisterte Unterstützer", berichtet Gundacker. Teilweise seien Befürworter selbst in ihren Heimatdörfern herumgegangen und hätten aus Eigenantrieb Unterschriften gesammelt. Gundacker und ihre Unterstützer fordern: "Wir wollen, dass endlich etwas weitergeht. Wir wollen Taten sehen."
Die Zustimmung für ihre Petition, hält die gelernte Kindergärtnerin für ein "starkes Zeichen aus der Region." Beim nächsten Treffen der Bürgermeister zum Thema Radweg will sie ihre Unterschriftenlisten übergeben. Die Petition liegt an den Gemeindeämtern des Bezirks, in Trafiken in Waidhofen und Vitis sowie bei Intersport Ruby und diversen anderen Geschäften des Bezirks auf. Auch online haben bereits über 400 Personen unterschrieben.
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