Weg mit den Waldviertel-Klischees!
Von wegen mystisch: Alte Bilder wurden zerrissen
BEZIRK. Die alten Bilder haben ausgedient: Das dachten sich 65 Vertreter aus dem Waldviertel und zerrissen bei einem Gemeindeworkshop in der Käsemacherwelt in Heidenreichsten die alten Bilder aus der Region. Der Zweck: Das Bild des Waldviertels in den Köpfen der Menschen soll nicht mehr menschenleer, mystisch und ohne Zukunftschancen am Arbeitsmarkt sein. Die Region soll als lebenswerter Wohn- und Arbeitsstandort mit herausragender Lebensqualität wahrgenommen werden.
Das, was das Waldviertel ausmacht, muss noch viel besser und viel selbstbewusster kommuniziert werden. Das haben sich die 56 Projektgemeinden für das nächste Jahr vorgenommen. Nach dem Motto „Die alten Bilder haben ausgedient“ werden 2014 eine Reihe von Aktivitäten gesetzt, um dieses besondere Jahr für die Werbekampagne unter der Marke „Wohnen im Waldviertel. – Wo das Leben neu beginnt.“ zu nutzen.
Noch nie war die Sehnsucht nach dem Leben am Land so groß wie heute. Jährlich ziehen 4.000 Menschen aus unterschiedlichen Gründen ins Waldviertel. Sozialer Zusammenhalt, qualitativ hochwertige Schulen bis zur Matura, gesundes Leben, weniger Kriminalität und mittlerweile auch interessante für gut ausgebildete Personen und Fachkräfte gehören zu den Motiven.
Diesen positiven Trend möchten die Gemeinden des Waldviertels nutzen, um Menschen Mut zu machen, in die Region zu kommen. Und zu bleiben. Wohnen im Grünen, abseits der städtischen Hektik und des zunehmenden Lärms, wo das Wohnen noch leistbar und das Leben sicherer ist.
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