Die Avocado
Die Avocado gilt als Superfood und hat allerhand zu bieten.
Obwohl meist von der Avocadofrucht die Rede ist, handelt es sich eigentlich um Beeren, die am Avocadobaum – einem Lorbeergewächs – hängen. Avocados werden wegen ihrer cremigen Konsistenz auch oft als Butterbirne oder, wegen der Beschaffenheit ihrer Schale, als Alligatorbirne bezeichnet.
Die bekannteste Avocadosorte ist Fuerte. Sie ist groß, grün und birnenförmig und schmeckt besonders mild.
Kaum eine Frucht liefert so viele wichtige Nährstoffe wie die Avocado. Sie ist nicht nur eine besonders gute Quelle für gesunde ungesättigte Fettsäuren, sondern auch für eine Menge Vitamine und Mineralstoffe, wie B-Vitamine, Vitamin K, Kalium, Kupfer, Vitamin E und Vitamin C . Diese sind für die Gesundheit unerlässlich und spielen bei zahlreichen Vorgängen im Körper eine wichtige Rolle.
100 Gramm Avocado decken bereits 30 Prozent des Tagesbedarfs an Vitamin K und 27 Prozent des Tagesbedarfs an Folsäure ab. Zudem punkten Avocados mit Ballaststoffen und Antioxidantien.
Der Avocadobaum hat seinen Ursprung in Südmexiko und wurde bereits von der Coxcatlán-Kultur in Tehuacán kultiviert. Im tropischen und subtropischen Zentralamerika wird die Frucht schon seit etwa 10.000 Jahren genutzt.
Die in Europa verkauften Avocados stammen meist aus Israel, Südafrika oder Spanien. Mittlerweile steigt auch die Anzahl der Avocados aus Italien.
Die Rinde des Stammes ist mehr oder weniger glatt und aschgrau.
Avocados aus tropischen Ländern haben meist ein Gewicht von 500 bis 900 g. Je nach Art ist die ledrige, runzlige oder auch glatte, wachsige Außenschale mittel- bis dunkelgrün, sie kann aber auch dunkelrot, purpur bis schwarz sein.
Im Inneren befindet sich ein großer Samen, der etwa golfballgroß wird und etwa 13–18 % der gesamten Frucht ausmacht. Der rundlich bis eiförmige Samen besteht aus zwei Hälften, den beiden großen weichlichen Keimblättern, die den kleinen Embryo umschließen.
Die im Handel angebotenen Früchte sind manchmal noch hart, können aber bedenkenlos gekauft werden, denn sie zählen zu den klimakterischen Früchten, reifen also nach. Wenn die Schale auf Druck leicht nachgibt, ist die Frucht zum Verzehr geeignet.
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