Vorsorge
Dorfzentrum Heinreichs für Blackout gerüstet
- Elektrotechniker Philipp Kainrath, Kommandant Andreas Zainzinger, Kommandant-Stv. Clemens Wimmer
- Foto: privat
- hochgeladen von Matthias Riemer
Das Thema „Blackout“ beschäftigt aktuell viele Menschen. Daher ist die Vorsorge für den Fall eines großflächigen Stromausfalles sehr wichtig.
HEINREICHS. Aus diesem Grund hat die Freiwillige Feuerwehr Heinreichs ein Notstromaggregat angeschafft und es jetzt einem ersten Testlauf unterzogen. Das Aggregat mit einer Leistung von bis zu 42 kVA wird mit einem Traktor betrieben und kann das Dorfzentrum im Ernstfall mit Strom versorgen.
Kommandant Andreas Zainzinger: „Wir haben lange beraten und uns verschiedene Möglichkeiten angesehen. Schlussendlich haben wir uns gegen ein stationäres Aggregat und für ein Modell mit Zapfwellenantrieb entschieden. Die Anschaffungskosten sind geringer, die laufende Wartung und Pflege ist einfacher und außerdem sind wir mit diesem Aggregat flexibler und können es auch für andere Zwecke verwenden. Bedanken möchten wir uns auch bei der Marktgemeinde Vitis, die die Kosten für die notwendigen Umbauten für die Notstrom-Einspeisung übernommen hat.“
Der Testlauf verlief erfolgreich, sämtliche elektrische Verbraucher im Dorfzentrum können auch im Notstrombetrieb gleichzeitig verwendet werden. So besteht für die Ortsbevölkerung von Heinreichs jetzt die Möglichkeit, das Dorfzentrum im Ernstfall als zentrale Anlaufstelle zu benutzen. Es stehen Kühl- und Gefriermöglichkeiten für Lebensmittel, Kochstellen und sanitäre Anlagen zur Verfügung.
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