Rotes Kreuz
Telenotarzt unterstützt Sanitäter in akuten Notfällen

- Der diensthabende Notarzt wird von Rettungsdienst kontaktiert und kann mittels App und Kamera Anleitungen geben.
- Foto: Rotes Kreuz
- hochgeladen von Bernhard Schierer
Das Pilotprojekt "Telenotarzt" ist auch im Bezirk Waidhofen erfolgreich gestartet. Schnellere Hilfe ist das Ziel.
WAIDHOFEN/THAYA. Mit dem Start des Projektes „Telenotarzt“ setzt das Rote Kreuz NÖ auf Innovation. „Unser Ziel ist es, bei Bedarf den Patienten vor Ort noch schneller helfen zu können“, erklärt Rot Kreuz-Bezirksstellenleiter Günter Stöger. „Mit diesem innovativen Ansatz kann ein Notarzt jederzeit zur Beratung beigezogen werden, dadurch wird die ärztliche Versorgung in der Notfallrettung deutlich beschleunigt.“
Hilfe für die Helfer
Zum Einsatz kommt der Telenotarzt, wenn ein Rotkreuz-Sanitäter vor Ort dringend Unterstützung durch einen Notarzt benötigt – beispielsweise, wenn sich der Gesundheitszustand eines Patienten plötzlich dramatisch verschlechtert. Mittels App wird der Arzt zugeschalten, der Sanitäter kann mit ihm kommunizieren und der Arzt sieht mittels Kamera alles, was der Sanitäter sieht und kann so seine Expertise einbringen.
Hinzugezogen soll der Telenotarzt vorerst vor allem dann werden, wenn es etwa um die Beratung und Unterstützung der Rettungssanitäter bei nicht kritischen Patienten geht. Aber auch, wenn sich der Zustand des Patienten plötzlich verschlechtert, kann der Telenotarzt bis zum Eintreffen des nachgeforderten Notarztes hinzugezogen werden.
Bereits erprobt
In den vergangenen Wochen wurden bei einigen Einsätzen erste Erfahrungen mit der Beratung der Rotkreuz-Sanitäter vor Ort gemacht. Die Auswertungen dieser Einsätze zeigen sowohl die positiven Rückmeldungen der Beteiligten auf als auch die bestehenden Herausforderungen in der Technik, die nun weiterentwickelt wird.
Ziel ist es, dass das nichtärztliche Rettungsdienstpersonal am Einsatzort jederzeit in Echtzeit mit dem Telenotarzt kommunizieren und ihn in den laufenden Versorgungsprozess einbinden kann.
Datenschutz wichtig
Der Notfallpatient oder dessen Angehörige werden jedenfalls vor der Zuschaltung des Telenotarztes über dessen Beteiligung aufgeklärt und um Einwilligung gebeten. Der Kontakt zum Telenotarzt wird nach erfolgter Zustimmung aktiv von der Besatzung des sich vor Ort befindenden Rettungswagens hergestellt. Da es sich bei den übertragenen Daten um personenbezogene Daten handelt, liegt ein besonderer Fokus des Projekts auf der Datensicherheit.
Mit dem Start des Projektes „Telenotarzt“ setzt das Rote Kreuz Niederösterreich auf Innovation: „Unser Ziel ist es, bei Bedarf den Patientinnen und Patienten vor Ort noch schneller helfen zu können“, erklärt Bezirksstellenleiter Mag. Günter Stöger. „Mit diesem innovativen Ansatz kann ein Notarzt jederzeit zur Beratung beigezogen werden, dadurch wird die ärztliche Versorgung in der Notfallrettung deutlich beschleunigt.“
Zum Einsatz kommt der Telenotarzt, wenn ein Rotkreuz-Sanitäter vor Ort dringend Unterstützung durch einen Notarzt benötigt – beispielsweise, wenn sich der Gesundheitszustand eines Patienten plötzlich dramatisch verschlechtert. Mittels App wird der Arzt zugeschalten, der Sanitäter kann mit ihm kommunizieren und der Arzt sieht mittels Kamera alles, was der Sanitäter sieht und kann so seine Expertise einbringen. In den vergangenen Wochen wurden bei einigen Einsätzen erste Erfahrungen mit der Beratung der Rotkreuz-Sanitäter vor Ort gemacht. Die Auswertungen dieser Einsätze zeigen sowohl die positiven Rückmeldungen der Beteiligten auf als auch die bestehenden Herausforderungen in der Technik, die nun weiterentwickelt wird.
Ziel ist es, dass das nichtärztliche Rettungsdienstpersonal am Einsatzort jederzeit in Echtzeit mit dem Telenotarzt kommunizieren und ihn in den laufenden Versorgungsprozess einbinden kann.
Der Notfallpatient oder dessen Angehörige werden jedenfalls vor der Zuschaltung des Telenotarztes über dessen Beteiligung aufgeklärt und um Einwilligung gebeten. Der Kontakt zum Telenotarzt wird nach erfolgter Zustimmung aktiv von der Besatzung des sich vor Ort befindenden Rettungswagens hergestellt. Da es sich bei den übertragenen Daten um personenbezogene Daten handelt, liegt ein besonderer Fokus des Projekts auf der Datensicherheit.
Hinzugezogen soll der Telenotarzt vorerst vor allem dann werden, wenn es etwa um die Beratung und Unterstützung der Rettungssanitäter bei nicht kritischen Patienten geht. Aber auch, wenn sich der Zustand des Patienten plötzlich verschlechtert, kann der Telenotarzt bis zum Eintreffen des nachgeforderten Notarztes hinzugezogen werden.



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