Es ist vollbracht – „Rappolz 666 – Eastern Edition“ ist Geschichte

Sieger | Foto: Foto: Lobenschuß
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Rappolz - 55 Teams erlebten - teilweise bereits zum wiederholten Male - im Dynamite Tours Offroad Park bei Rappolz im nördlichen Waldviertel eine unvergessliche Zeit. Genau gesagt, unvergessliche 666 Minuten, die alles bieten, was man nur im Motorsport erleben kann - und das für die kleine Börse. Action, jede Menge Spaß und Dramatik wie im Langstreckensport üblich - dies alles am Dynamite Tours Areal beim ersten „Rappolz 666“ des Jahres 2017.

Das Rennen

Die Anreise erfolgte bereits am Freitag, und für die drei Teams aus Deutschland dauerte diese sogar über zehn Stunden, doch der Ruf von „Rappolz 666“ hallt bereits über die Grenzen, wenngleich der größte Teil der 55 genannten Teams sich aus der Region rekrutiert.
Die Fahrzeuge entsprachen bei der Abnahme, besonderes Augenmerk wurde auf die Sicherheit gelegt. So ist der Innenraum durch einen eingebauten Käfig zu sichern, um dem Fahrer größtmöglichen Schutz bei Unfällen zu bieten. Die Fahrzeuge waren schräg zur Strecke aufgefädelt, und der Grid war bis kurz vor dem Start mit Freunden, Zusehern und Fotografen gefüllt. Das Adrenalin schwängerte die Luft, und irgendwie konnte man sich als Gleicher unter Gleichen fühlen.
Als die Startfahrer auf der Vis á vis-Seite Aufstellung nahmen und die Anhänger den Grid verließen, wurde die Anspannung merkbar. Um exakt 9 Uhr erfolgte der Startschuss für „Rappolz 666“. Die Fahrer stürmten zu den Boliden, und nun folgten 666 Minuten, die den Geist von Rappolz ausmachen. Es wurde gepusht, geschraubt - mitunter geflucht - aber die Boliden wurden wird zusammengeflickt und jedes Team mit der Fortdauer des Rennens von Einzelpersonen zu einem Ganzen verschmolzen.
Reifenschäden machten den Anfang der Boxenbesuche, und im Laufe des Rennens wurden die Crews in der Boxengasse mit Fahrwerksschäden jeglicher Art -Dreieckslenker gebrochen, verbogen ausgerissen - Dämpfer ausgerissen - Stabilisatoren verformt - Halterungen abgerissen. Aber auch die Motoren klagten über mangelnde Kühlung - im Speziellen nach Berührungen feindlicher Art oder aber auch nach dem harten Kuss der Betonwandabsperrung. Alles wurde wieder fahrbar gemacht und zurück auf die Strecke im Dynamite Tours Areal gebracht.
Nach den Emotionen der Startphase brauchte man über weite Strecken eine klare Strategie - Fahrerwechsel, Tankstops und konstante Rundenzeiten - wobei die Strecke in den Brems- und Beschleunigungspassagen ruppig wurde, ehe in der Schlussphase nochmals der Adrenalinpegel nach oben knallte. Jetzt waren viele Autos schon deutlich gezeichnet und wurden mit viel Geschick im Rennen gehalten, um die Platzierung nicht zu verlieren, und nach genau 666 Minuten, um 20:06 Uhr wurde der Sieger unter Feuerwerksbeleuchtung auf der Ziellinie abgewunken.
Das Team Scheu Racing - die Sieger der Weltpremiere des „Rappolz 666“ im Jahre 2016 - hatten sich als Wiederholungstäter deklariert und brachte seinen Honda Civic mit der Startnummer 666 als Erster über die Ziellinie. Das Team Scheu Racing (Scheu Florian, Scheu Bianca, Scheu Clodia, Scheu Reiner, Rosenberg Dirk und Scheu Uwe) strahlte vor Freude: „Der Wagen war optimal vorbereitet, es gab keine technischen Pannen, und die Strecke zeigte sich in einem prima Zustand - als jahrelanger Autocrosser bin ich von Rappolz 666 begeistert“, gab der Teamleader Scheu Florian nach dem Zieleinlauf zu Protokoll.

Das beste Team aus dem Bezirk Waidhofen waren die Kautzener Benzinbrüder (Daniel Samm, Andreas Badek, Daniel Fröhlich, Georg Strohmayr, Sascha Fröhlich, Jürgen Strohmayr), die den 6. Gesamtrang belegten.

Den Bezirk Horn vertrat am besten das Team Ass Monkey Garage (Nico Schönhacker, Daniel Haberl, Michael Mann, Christoph Hofer) am 7. Gesamtrang.

Die Kohlen aus dem Feuer für den Bezirk Gmünd holten am fünften Gesamtrang das Team Langegger´s Spritti´s 1 (Patrick Weißbuch, Andreas Kohl, Rene Strakö, Dominik Reutterer).

Bestes Team aus Oberösterreich wurde das Team Racing Team Licht & Planung am zweiten Gesamtrang mit Christian Lindinger, Alexander Schaidt, Johann Mittermayer, Ernst Exl.

Die Fahnen für Gloggnitz hielten die Oimjogln am dritten Rang hoch (Harald Loibl, Matthias Pallenes, Mario Schreiber, Werner Wendel und Martin Wendel).

Das beste Damenteam waren die Crazy Girls, sie erreichten den 26. Gesamtrang. Hinter dem Volant waren Martina Stark, Anita Kammerländer, Dani Lechner, Edith Kristament, Doris Brenner, Julia Bittermann und Kathi Müller.

Das Team von Dynamite Tours hat sich zum Ziel gesetzt, Motorsport leistbar zu machen - das Produkt „Rappolz 666“ ist der beste Beweis dafür. 2017 werden noch zwei „Rappolz 666“ stattfinden - aber man kann sich auch den wohl schönsten Männerspielplatz mieten oder den betriebseigenen Fuhrpark im Offroadgelände bewegen.

Sei dabei ! Für das zweite „Rappolz 666“, welches am 5. August 2017 stattfindet, ist die Nennung ab 25. April 2017, ab 16:00 Uhr möglich - bitte um Beeilung - die 55 Startplätze sind schnell vergriffen.

Das Saisonfinale wird noch am 28. Oktober 2017 gefahren.

Weitere Infos unter www.rappolz666.at oder www.dynamitetours.at

Die Ergebnisse:

Sieger:
Das Team Scheu Racing (Scheu Florian, Scheu Bianca, Scheu Clodia, Scheu Reiner, Rosenberg Dirk und Scheu Uwe) – Anreise über 800 km.

Bestes Damenteam:
Die Crazy Girls, sie erreichten den 26. Gesamtrang. Hinter dem Volant waren Martina Stark, Anita Kammerländer, Dani Lechner, Edith Kristament, Doris Brenner, Julia Bittermann und Kathi Müller.

Zweiter:
Das Team Racing Team Licht & Planung am zweiten Gesamtrang mit Christian Lindinger, Alexander Schaidt, Johann Mittermayer, Ernst Exl.

Dritter:
Die Oimjogln am dritten Rang: Harald Loibl, Matthias Pallenes, Mario Schreiber, Werner Wendel und Martin Wendel aus Gloggnitz.

Beste Waidhofener:
Die Kautzener Benzinbrüder (Daniel Samm, Andreas Badek, Daniel Fröhlich, Georg Strohmayr, Sascha Fröhlich, Jürgen Strohmayr), die den 6. Gesamtrang belegten.

Beste Horner:
Das Team Ass Monkey Garage (Nico Schönhacker, Daniel Haberl, Michael Mann, Christoph Hofer) am 7. Gesamtrang.

Beste Gmünder:
Am fünften Gesamtrang das Team Langegger´s Spritti´s 1 (Patrick Weißbuch, Andreas Kohl, Rene Strakö, Dominik Reutterer).

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